Machtwechsel bei Dogan: Aydin Dogan, Chef des größten türkischen Medienkonzerns, hat zum Ende des abgelaufenen Jahres überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben. Den Vorsitz soll nun seine Tochter Arzuhan Yalcindag übernehmen.
Dogans Rückzug wird von Beobachtern als Versuch gewertet, den Milliarden-Steuerstreit mit der türkischen Regierung zu beruhigen, heißt es in einem Bericht der englischen "Financial Times". Seit Monaten liefert sich das Medienhaus mit der Regierung einen Machtkampf, der zuletzt eine höhere Beteiligung des deutschen Springer-Konzerns an Dogan verhindert hatte.
Vorgeworfen wird Dogan die Hinterziehung von Steuern Nun solle der Konzern, zu dem diverse Fernsehsender, aber auch auch Zeitungen wie "Hürriyet" und "Milliyet" gehören, umstrukturiert werden, kündigte das Unternehmen an. Ziel sei es, stärkere ausländische Beteiligungen zu ermöglichen. Um das erreichen zu können, sollen im kommenden halben Jahr weitere Mitglieder der Familie Dogan ihre operartive Verantwortung abgeben.
Dogans Rückzug wird von Beobachtern als Versuch gewertet, den Milliarden-Steuerstreit mit der türkischen Regierung zu beruhigen, heißt es in einem Bericht der englischen "Financial Times". Seit Monaten liefert sich das Medienhaus mit der Regierung einen Machtkampf, der zuletzt eine höhere Beteiligung des deutschen Springer-Konzerns an Dogan verhindert hatte.
Vorgeworfen wird Dogan die Hinterziehung von Steuern Nun solle der Konzern, zu dem diverse Fernsehsender, aber auch auch Zeitungen wie "Hürriyet" und "Milliyet" gehören, umstrukturiert werden, kündigte das Unternehmen an. Ziel sei es, stärkere ausländische Beteiligungen zu ermöglichen. Um das erreichen zu können, sollen im kommenden halben Jahr weitere Mitglieder der Familie Dogan ihre operartive Verantwortung abgeben.