Am Montagabend meldeten Gretchen Haase, Dr. Marc Meier und Dr. Mehdi Kaan zurück im deutschen Fernsehen. Mit einer Doppelfolge startete die zweite Staffel der RTL-Serie "Doctor's Diary", die schon in Staffel von Kritikern gefeiert, von den Fans geliebt wurde - aber dennoch nicht der ganz große Quotenhit war. Die Quoten pendelten schon damals nur um den Senderschnitt - was allerdings für eine deutsche Produktion durchaus schon als Erfolg zu werten ist.
Angesichts dessen verwundert es nicht, dass aus "Doctor's Diary" auch zum Start der zweiten Staffel nicht der große Quoten-Hit geworden ist. Mit 1,8 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag die Reichweite in der Zielgruppe auf dem gleichen Niveau, das auch während der ersten Staffel im vergangenen Jahr erreicht worden war. Der Marktanteil lag mit 15,6 Prozent allerdings etwas unter dem RTL-Senderschnitt. Für die Primetime-Marktführung reichte es trotzdem.
Die Zuschauer von "Doctor's Diary" sind übrigens vor allem jung und weiblich. 1,79 Millionen weiblichen Zuschauern über 14 Jahren standen nur 650.000 Männer gegenüber. Bei den 14- bis 19-Jährigen erreichte der Staffelauftakt einen Marktanteil von 22,7 Prozent, bei den 20- bis 29-Jährigen waren sogar 23 Prozent drin. Bei den älteren Zuschauern lässt das Interesse dann aber schnell nach: Bei den 30- bis 39-Jährigen reichte es noch für 13,9 Prozent, überhaupt keine Chance hatte die Serie bei den über 50-Jährigen. In der Altersgruppe 50 bis 64 lag der Marktanteil bei nur 4,3 Prozent bei den über 65-Jährigen gar nur bei 3,6 Prozent. So erklärt sich auch das schwache Abschneiden beim Gesamtpublikum: Mit insgesamt 2,52 Millionen Zuschauern kam "Doctor's Diary" nicht über 8,8 Prozent Marktanteil hinaus.