Logo: Kabel DeutschlandEin Gang an die Börse ist für den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) denkbar, allerdings derzeit nicht das erklärte Ziel. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" sagte KDG-Boss Adrian von Hammerstein während der gestrigen Jahrespressekonferenz: "Börsenfähig, denke ich, sind wir". Wann es allerdings tatsächlich soweit sein könnte, hänge von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab.

Da die Bewertungen vergleichbarer Unternehmen in den USA derzeit nicht attraktiv seien, bleibe der Börsengang derzeit eher ein mittelfristiges Projekt, so die "FTD". Mit den Vorbereitungen für einen Börsengang habe man man laut Aussagen von Investor-Relations-Managerin Insa Calsow noch nicht begonnen.
 

 

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Das Geschäftsergebnis der KDG lag 2008/2009 bei einem Nettoverlust von 72 Millionen Euro, der auf umfassende Investitionen zurückzuführen ist. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 571 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Kabelunternehmen eine EBITDA-Steigerung um 11 bis 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz soll um fünf bis sieben Prozent wachsen.