
Doch wer das zweiseitige Interview im "Focus" komplett gelesen hat, der weiß: Mark Williams ist in vielen Gesprächen - nicht nur um neue Box-Rechte. Und das Thema ist im Gespräch nur eine Randnotiz. Man weiß nicht, was bemerkenswerter ist: Dass gleich drei "Focus"-Redakteure kaum eine konkrete Aussage erhalten oder dass Williams so elegant jedes potentiell spannende Thema geschickt umschifft.
Es beginnt harmlos. Ob man den Straßennamen der neuen Zentrale, Premiereallee 1, denn umbenennen werde? Man spreche mit der Gemeinde. Ob T-Home-Abonnenten auch künftig Sky-Pakete einzeln buchen dürfen? Man spreche gerade mit der Deutschen Telekom. Ob er seinen Vertrag, der im September endet, verlängern werde? Er spreche gerade darüber, mit dem Aufsichtsrat. Und dann eben die Frage nach dem Boxen. Auch hier sei man in Gesprächen.
Davon abgesehen liefert Williams die schon bekannten Fakten zum Sky-Relaunch und antwortet auf die kritische Frage, ob er nicht nur alte Konzepte in neuem Gewand präsentiere, beinahe beschwörend, aber ausweichend: "Glauben Sie mir, alles, was wir machen, ist neu und völlig anders als das, was ich bei meinem Amtsantritt vorgefunden habe". Man darf also sagen: Mit unbeirrbarem Glauben statt Argumenten geht man in Unterföhring auf den Relaunch zu, der nächsten Samstag vollzogen wird.
Davon abgesehen liefert Williams die schon bekannten Fakten zum Sky-Relaunch und antwortet auf die kritische Frage, ob er nicht nur alte Konzepte in neuem Gewand präsentiere, beinahe beschwörend, aber ausweichend: "Glauben Sie mir, alles, was wir machen, ist neu und völlig anders als das, was ich bei meinem Amtsantritt vorgefunden habe". Man darf also sagen: Mit unbeirrbarem Glauben statt Argumenten geht man in Unterföhring auf den Relaunch zu, der nächsten Samstag vollzogen wird.