Als das NDR-Medienmagazin "Zapp" im September 2008 über die Entstehung der im Fernsehen genutzten werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen berichtete, kündigte RTL an, dass man grundsätzlich offen sei für eine Neudefinition der werberelevanten Zielgruppe. "Für sinnvolle Alternativen sind wir seitens RTL offen", erklärt Sendersprecher Christian Körner damals.
Ein gutes halbes Jahr später und nur wenige Wochen vor dem diesjährigen TV-Wirkungstag am 5. Mai, an dem alle großen TV-Vermarkter bei Agenturen und Werbekunden für Fernsehwerbung werben, konkretisiert Martin Krapf (Foto), Geschäftsführer von RTL-Vermarkter IP Deutschland, eine mögliche Neudefinition der werberelevanten Zielgruppe. Im DWDL.de-Interview nennt Krapf erstmals seine favorisierte Definition.
Ein gutes halbes Jahr später und nur wenige Wochen vor dem diesjährigen TV-Wirkungstag am 5. Mai, an dem alle großen TV-Vermarkter bei Agenturen und Werbekunden für Fernsehwerbung werben, konkretisiert Martin Krapf (Foto), Geschäftsführer von RTL-Vermarkter IP Deutschland, eine mögliche Neudefinition der werberelevanten Zielgruppe. Im DWDL.de-Interview nennt Krapf erstmals seine favorisierte Definition.
Und die setzt nicht zuerst beim oberen Alter an. Der IP Deutschland-Chef kritisiert auch die Untergrenze der aktuellen Zielgruppen-Definition. "Kennen Sie 14-jährige, die einen Haushalt führen? Die Haushaltsführenden sind aber eine der wichtigsten Zielgruppen für die Kampagnenplanung. Hier müsste die Untergrenze eher bei 20 liegen", so Krapf im DWDL.de-Interview.
Warum dennoch derzeit noch alle Marktteilnehmer die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nutzen? Es sei der "kleinste gemeinsame Nenner, um grundsätzliche Entwicklungen ablesen zu können. Aus Tradition hält man sich an diesen Vergleichswert, auch, weil eine Umstellung nur dann funktioniert, wenn der gesamte Markt mitmacht", erklärt der IP Deutschland-Geschäftsführer, der gleichzeitig betont, dass Werbekunden längst mit Blick auf sehr viel genauere Zielgruppen buchen.
"Aber für die öffentliche Wahrnehmung sollten wir darüber nachdenken, ob die 14-49-Jährigen wirklich noch eine adäquate Größe sind, um eine werberelevante Zielgruppe zu beschreiben", so Krapf im DWDL.de-Interview. "Ich bin der Meinung, dass wir das verschieben müssen, weil die Zielgruppen vieler unserer Kunden längst über die 49 Jahre hinaus gehen. Ein Zielgruppen-Definition 20 bis 59 könnte ich mir gut vorstellen."
Das komplette DWDL.de-Interview mit IP Deutschland-Geschäftsführer Martin Krapf über die werberelevante Zielgruppe, die Werbekrise im TV, eine Absage an eine neue Telemesse und die sich zunehmend ändernde Rolle der Media-Agenturen lesen Sie am Montag bei DWDL.de.
Warum dennoch derzeit noch alle Marktteilnehmer die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nutzen? Es sei der "kleinste gemeinsame Nenner, um grundsätzliche Entwicklungen ablesen zu können. Aus Tradition hält man sich an diesen Vergleichswert, auch, weil eine Umstellung nur dann funktioniert, wenn der gesamte Markt mitmacht", erklärt der IP Deutschland-Geschäftsführer, der gleichzeitig betont, dass Werbekunden längst mit Blick auf sehr viel genauere Zielgruppen buchen.
"Aber für die öffentliche Wahrnehmung sollten wir darüber nachdenken, ob die 14-49-Jährigen wirklich noch eine adäquate Größe sind, um eine werberelevante Zielgruppe zu beschreiben", so Krapf im DWDL.de-Interview. "Ich bin der Meinung, dass wir das verschieben müssen, weil die Zielgruppen vieler unserer Kunden längst über die 49 Jahre hinaus gehen. Ein Zielgruppen-Definition 20 bis 59 könnte ich mir gut vorstellen."
Das komplette DWDL.de-Interview mit IP Deutschland-Geschäftsführer Martin Krapf über die werberelevante Zielgruppe, die Werbekrise im TV, eine Absage an eine neue Telemesse und die sich zunehmend ändernde Rolle der Media-Agenturen lesen Sie am Montag bei DWDL.de.