Der Appetit auf Kuchen sei ihm vergangen als er am Mittwoch vom Amoklauf in Winnenden hörte. "Und eine innere Stimme sagte mir: Thomas fahr dort hin", sagte Thomas Hornauer, umstrittener Fernsehmacher, am Donnerstag in einem Internet-Livestream. Schockiert hätte ihn schon die Tatsache, dass ein Friseur in der Innenstadt den Namen "Hairkiller" trägt. Empört zeigt Hornauer Fotos des Geschäfts auf seinem iPhone. In der Schlosskirche habe er später dann viele Jugendliche angetroffen. Und "das ZDF hat verzweifelt jemanden gesucht, den man ansprechen kann".
In meditativer Ruhe, immer wieder mit längeren Pausen, führte Hornauer in der im Internet auf der Website seines ehemaligen Senders Kanal Telemedial/Primetime ausgestrahlten Sendung seine Gedanken aus. "Man hatte Angst, dass ein Krieg kommt. Doch man sieht nicht, dass wir längst in einem Krieg sind", analysiert Hornauer mit Verweis auf die Aufstände französischer Jugendlicher vor einiger Zeit. Dann erzählt er wieder von einer Begegnung mit drei ausländischen Jugendlichen in der Innenstadt von, die ihn entsetzt hätten mit ihrer Pietätlosigkeit.
In meditativer Ruhe, immer wieder mit längeren Pausen, führte Hornauer in der im Internet auf der Website seines ehemaligen Senders Kanal Telemedial/Primetime ausgestrahlten Sendung seine Gedanken aus. "Man hatte Angst, dass ein Krieg kommt. Doch man sieht nicht, dass wir längst in einem Krieg sind", analysiert Hornauer mit Verweis auf die Aufstände französischer Jugendlicher vor einiger Zeit. Dann erzählt er wieder von einer Begegnung mit drei ausländischen Jugendlichen in der Innenstadt von, die ihn entsetzt hätten mit ihrer Pietätlosigkeit.
Am Ort des Geschehens sei er dann ratlos gewesen. Hornauer in seinem Internet-Livestream: "Ich wusste nicht genau, was meine Aufgabe sein könnte; was ich da helfen kann." Die Reporter von RTL hätten sich "unter aller Sau benommen" und "geschockte Jugendlichen zu Interviews verführt". Da sei er eingeschritten: "Ich hab mich dann dazwischen gedrängt und diesen Jungen rausgeholt. Und so kam ich in eine ganz neue Rolle. Auf einmal habe ich bemerkt, die Jugendlichen brauchen Schutz vor dem Konsum-, Kapital- und Emotionsjournalismus."
Die Verantwortung für das Attentat schiebt Hornauer auf die Medien - und den Vollmond. Immer wieder betont Hornauer auch, dass man bei Kanal Telemedial sieben Monate lang alles getan habe, um auf gesellschaftliche Defizite hinzuweisen. Darauf, dass es nur noch um "Konsum, Konsum, Konsum" gehe. Er fordert ein "neues Bewusstsein für das deutschsprachige Volk", dem dann auch noch die D-Mark genommen worden sei. Hornauer: "Liebe Menschen in Europa, wacht auf und erkennt den Krieg". Wann genau der Livestream von Hornauer begann und wie lange er dauerte, ist nicht klar.
Weitere DWDL.de-Recherchen ergaben, dass Hornauer auch bei anderen Sendern im Rahmen der Berichterstattung über den Amoklauf durchs Bild lief bzw. stehen bliebn. So geschehen auch bei Berichten von RTL, gesendet u.a. am frühen Donnerstagmorgen im Magazin "Punkt 6". Beim ZDF, wo Hornauer am Mittwochabend minutenlang demonstrativ im Bild stehen blieb, bedauerte man dies am Donnerstag. Die Kamerafrau hätte Herrn Hornauer angedeutet, doch bitte aus dem Bild zu gehen - was dieser jedoch ignorierte.
Die Verantwortung für das Attentat schiebt Hornauer auf die Medien - und den Vollmond. Immer wieder betont Hornauer auch, dass man bei Kanal Telemedial sieben Monate lang alles getan habe, um auf gesellschaftliche Defizite hinzuweisen. Darauf, dass es nur noch um "Konsum, Konsum, Konsum" gehe. Er fordert ein "neues Bewusstsein für das deutschsprachige Volk", dem dann auch noch die D-Mark genommen worden sei. Hornauer: "Liebe Menschen in Europa, wacht auf und erkennt den Krieg". Wann genau der Livestream von Hornauer begann und wie lange er dauerte, ist nicht klar.
Weitere DWDL.de-Recherchen ergaben, dass Hornauer auch bei anderen Sendern im Rahmen der Berichterstattung über den Amoklauf durchs Bild lief bzw. stehen bliebn. So geschehen auch bei Berichten von RTL, gesendet u.a. am frühen Donnerstagmorgen im Magazin "Punkt 6". Beim ZDF, wo Hornauer am Mittwochabend minutenlang demonstrativ im Bild stehen blieb, bedauerte man dies am Donnerstag. Die Kamerafrau hätte Herrn Hornauer angedeutet, doch bitte aus dem Bild zu gehen - was dieser jedoch ignorierte.