
Grund für die Verzögerung sind nach Angaben der AGF Schwierigkeiten des Vertragspartners GfK AG. Mit der neuen Messtechnik sollen zusätzlich zu den bereits bestehenden Erhebungen auch neue Nutzungsformen erfasst werden. So werden von der AGF künftig auch Sendungen gemessen, die die Teilnehmer des Fernsehpanels zeitversetzt über einen DVD- oder Festplattenrekorder schauen.
Als weitere Neuerung sollen künftig im Messsystem der AGF auch Gäste erfasst werden, die in Panel-Haushalten, deren Verhalten der Datenerhebung zu Grunde liegt, zu Besuch sind und dort gemeinsam Fernsehen schauen. Das neue System soll darüber hinaus so flexibel gestaltet sein, dass sich künftig auch weitere Nutzungsformen problemlos integrieren lassen - so zum Beispiel die Wiedergabe einer Sendung am Computer.
Das neue Messverfahren der AGF steht unter dem Motto "Follow the content". Das neue System basiert "nicht auf einer geräte-, orts- oder zeitabhängigen Definition von Fernsehnutzung, sondern hat die möglichst vollständige Erfassung sämtlicher Nutzung von TV-Content zum Ziel", sagte Florian Ruckert, stellvertretender Vorsitzender des AGF-Vorstands im vergangenen Jahr über das neue Modell.
Das neue Messverfahren der AGF steht unter dem Motto "Follow the content". Das neue System basiert "nicht auf einer geräte-, orts- oder zeitabhängigen Definition von Fernsehnutzung, sondern hat die möglichst vollständige Erfassung sämtlicher Nutzung von TV-Content zum Ziel", sagte Florian Ruckert, stellvertretender Vorsitzender des AGF-Vorstands im vergangenen Jahr über das neue Modell.
Die Erhebung der Einschaltquoten wird seit 1988 im Auftrag der AGF von der GfK Fernsehforschung durchgeführt. Neben den Auftraggebern ARD, ZDF, RTL und der ProSiebenSat.1 Media AG wirken Lizenzsender, Werbungtreibende und Werbeagenturen aktiv an der Gestaltung der Fernsehforschung in der Arbeitsgemeinschaft mit. Das jährliche Investitionsvolumen in die Zuschauerforschung liegt nach AGF-Angaben bei rund 20 Millionen Euro.