© Sport1 Mit dem DEL2 Summer Game eröffnet in diesem Jahr erstmals in der Geschichte des deutschen Eishockeys ein Freiluftspektakel die neue Saison. Die Rechte daran hat sich Sport1 gesichert, das am Samstag, den 10. September um 18:55 Uhr mit seiner Übertragung aus der Frankfurter Commerzbank-Arena beginnt. Dort steigt das Hessenderby zwischen den Löwen Frankfurt und den Kassel Huskies. Die Übertragung begleiten Moderator Sascha Bandermann und Kommentator Sebastian Schwele, die im Verlauf der Sendung verschiedene Experten am Mikrofon begrüßen werden. "Wir danken Sport1 für das Vertrauen in das Highlight-Spiel zum Saisonauftakt der DEL2", sagte Geschäftsführer René Rudorisch. "Es ist für uns als Liga äußerst positiv, dass das zweite DEL2 Event Game dank der Initiative und der guten Zusammenarbeit mit 'Bildschnitt TV' um Thomas Eckl auf dem Free-TV-Eishockeysender Nummer eins live gezeigt wird. Damit wird der Saisonstart der DEL2 in noch nie dagewesener Form nach außen getragen."
© ZDF Weil das ZDF am Dienstag wieder auf Olympia setzen will, gleichzeitig aber die Rechte am UEFA Supercup hält, hat sich der Sender dazu entschieden, das Spiel zwischen dem Champions-League-Sieger Real Madrid und dem Europa-League-Sieger FC Sevilla auf den Spartenkanal ZDFinfo auszulagern. "Wir wollen bei Olympia möglichst viel live senden und mit größter Flexibilität die aus deutscher Sicht interessantesten Ereignisse live übertragen. Aber genauso möchten wir den Zuschauern auch den UEFA-Supercup in voller Länge anbieten", sagte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz. "Deswegen kommt diesmal ZDFinfo mit ins Boot - so werden wir den olympischen Sportarten ebenso gerecht wie dem europäischen Supercup." Das ZDF will seine Zuschauer jedoch mit den Spielständen des Supercups versorgen. Parallel dazu steht ab 21:00 Uhr übrigens das dritte Olympia-Gruppenspiel von Deutschlands Fußball-Frauen an. Diesmal müssen sie gegen Kanada antreten.
© DWDL/ ORF Der ORF hat sich die Übertragungsrechte für Fernsehen, Internet und Radio an der Fußball-Europameisterschaft 2020 und an allen Spielen des ÖFB-A-Nationalteams im Rahmen der EM- und WM-Qualifikationen für 2018 bis 2022 gesichert. Obendrauf gibt es noch die Österreich-Spiele der 2018 beginnenden UEFA Nations League sowie die gesamten Freundschaftsspiele, die im Zeitraum von 2018 bis 2022 absolviert werden. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz freute sich, dass "der ORF damit weitere wertvolle Sportrechte für das Free-TV und die ORF-Fußballfans gesichert hat. Mit dem vorliegenden Rechtepaket wird allein das österreichische Nationalteam bis 2022 rund 40-mal im ORF zu sehen sein. Die hohen Standards der ORF-Sportberichterstattung und das Know-how des ORF-Verhandlungsteams rund um Hans Peter Trost und Martin Szerencsi haben diesen für die ORF-Sportfans so erfreulichen Abschluss ermöglicht." Hierzulande hatte sich RTL kürzlich die Rechte für die EM- und WM Quali gesichert (DWDL.de berichtete).
© Bill David Brooks (CC BY-SA 2.0) Eurosport hat sich unterdessen die Wimbledon-Rechte für 16 weitere Länder gesichert. Ab 2017 wird der Sender den Tennis-Klassiker unter anderem in den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Finnland, Ungarn, Island und Kroatien übertragen. Durch die neue Partnerschaft, die bis einschließlich 2019 gilt, zeigt Eurosport das Turnier nun in 25 Ländern - noch bis 2014 hatte man überhaupt keine Wimbledon-Rechte gehalten. In Deutschland bleibt erst mal alles wie gehabt: Hier besitzt aktuell Sky die Wimbeldon-Rechte. "Unsere erweiterte Vereinbarung mit Wimbledon bedeutet, dass wir nun in 25 Märkten alle vier Grand Slams live zeigen - das macht uns zum unangefochtenen 'Home of Grand Slam Tennis' in Europa", sagte Eurosport-CEO Peter Hutton. "Die langfristige Partnerschaft mit dem All England Club ist zudem ein weiterer strategischer Schritt, absolute Premium-Inhalte zu sichern und diese den Sportfans über alle Verbreitungswege hin anzubieten."
Sport in Zahlen
© Sky Der Saison-Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga ist am Freitagabend von 260.000 Zuschauern gesehen. Das Spiel zwischen Kaiserslautern und Hannover erzielte damit in der Primetime einen guten Marktanteil von 1,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Gefragt war auch die Konferenz, die es am darauffolgenden Nachmittag auf 200.000 Zuschauer brachte und 2,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schaffte. Auch am Sonntagnachmittag verzeichnete die 2. Liga bei Sky dann noch einmal 190.000 Zuschauer. Zuvor hatten bereits 130.000 Zuschauer die Begegnung zwischen Fürth und 1860 München gesehen. Der Pay-TV-Sender verbuchte damit einen Marktanteil von 1,5 Prozent beim jungen Publikum.
Während Sat.1 am Sonntagnachmittag mit dem Freundschaftsspiel zwischen Mainz 05 und dem FC Liverpool ziemlich magere Quoten verzeichnete (DWDL.de berichtete), kann man bei Sport1 mit den Zuschauerzahlen des Tests zwischen Hamburger SV und Stoke City zufrieden sein. Gegen 16:00 Uhr erreichte die Live-Übertragung im Schnitt 180.000 Zuschauer und einen sehr guten Marktanteil von 1,8 Prozent in der Zielgruppe. Die zuvor gezeigte Partie zwischen Werder Bremen und dem FC Chelsea tat sich mit nur 0,6 Prozent dagegen ein gutes Stück schwerer. Auch die Schalker hatten am Tag zuvor mit ihrem Test gegen den AC Florenz weniger als einen Prozent Marktanteil in der Zielgruppe eingefahren. Stattdessen punktete Sport1 mit dem 4:0-Sieg von Liverpool über den FC Barcelona, den 200.000 Zuschauer sahen. Hier zog der Marktanteil auf überzeugende 1,8 Prozent an. Fußball gab's zudem auch bei Eurosport zu sehen: Den Sieg von Manchester United über den Meister aus Leicester im Community Shield sahen am Sonntagnachmittag 70.000 Zuschauer, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 0,6 Prozent.
Was noch zu sagen wäre...
"Die einzigen olympischen Momente, die es noch für mich gibt, sind die, wenn wir im Stadion sind. Denn das ganze olympische Dorf ist mit Werbung zugeklatscht."
Diskuswerferin Julia Fischer stört sich im "Bild"-Interview an der zunehmenden Kommerzialisierung der Olympischen Spiele