Sportdigital© Sportdigital
Der Fußballsender Sportdigital wird ab dem 1. Dezember für Sky-Kunden in HD verfügbar sein. Er ist bereits seit 2008 für Kunden mit Satellitenempfangbar zu den bestehenden Programmpaketen zubuchbar - Voraussetzung ist mindestens das Starter-Paket. Für bestehende Abonnenten des Senders bleibt weiterhin der derzeitige Preis von 4,99 Euro pro Monat bestehen, Neukunden zahlen ab dem 1. Dezember jedoch 5,99 Euro pro Monat für den Sender, der fortan ausschließlich in HD-Qualität verbreitet wird. Derzeit strahlt Sportdigital unter anderem die australische A-League, die japanische J League und die niederländische Eredivisie aus. "Wir freuen uns riesig, dass wir nun auch den Sky Zuschauern unsere unverwechselbare Fußballvielfalt hochauflösend in HD und im Zweikanalton anbieten können. So macht Fußball live rund um die Uhr erst so richtig Spaß", sagte Sportdigital-Geschäftsführer Gisbert Wundram, der von "höchst attraktiven Mehrwerte zu einem fairen Preis" spricht.

Sport1© Sport1
Wenn die deutschen Volleyballer im Januar ihr Ticket nach Rio de Janeiro lösen wollen, wird Sport1 mit dabei sein. Der Sender hat die plattformneutralen Verwertungsrechte am Olympia-Qualifikations-Turnier in Berlin erworben und wird alle Spiele der DVV-Männer vom 5. bis 10. Januar live übertragen. Deutschland trifft in Pool A auf den amtierenden Weltmeister Polen, den Zweiten der World League 2015 Serbien und den Europaranglisten-Neunten Belgien. Sport1-Chefredakteur Dirc Seemann: "Nach den Europaspielen in Baku und dem 4-Nationen-Turnier in Ludwigsburg übertragen wir nun das wichtige Turnier in Berlin live im Free-TV. Wir freuen uns auf dieses erste Sport-Highlight des neuen Jahres und sind getreu unserem Nationalmannschaftsmotto 'Adler verpflichtet' gerne mittendrin, wenn die Volleyballer bei wichtigen Turnieren aufschlagen."

DFB-Pokal© DFB
Die Rechte am DFB-Pokal bleiben wohl auch weiterhin bei ARD und Sky. Die "Bild"-Zeitung will erfahren haben, dass sich der Deutsche Fußball-Bund mit beiden Sendern auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt hat. Demnach soll sich RTL wegen des Angebots der ARD bereits zurückgezogen haben, das ZDF bemühte sich gar nicht erst am Bieterverfahren. Laut "Bild" wird sich der DFB ab der Saison 2016/17 auf deutlich höhere Einnahmen einstellen können: Nachdem ARD und Sky zuletzt 34 Millionen Euro pro Jahr erhielten, ist nun von rund 100 Millionen Euro die Rede.

Maxdome© ProSiebenSat.1
Nachdem das Ausstrahlungsverbot aufgehoben wurde, zeigt Maxdome inzwischen regelmäßig wieder Kämpfe der Ultimate Fighting Championship (DWDL.de berichtete). Mit einer Übertragung aus Rio de Janerio hat die Online-Videothek von ProSiebenSat.1 nicht gegen den Jugendschutz verstoßen. Das stellte die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) einem Bericht der "Medienkorrespondenz" zufolge fest. Die KJM kam demnach mehrheitlich zu dem Ergebnis, dass bei der betreffenden Übertragung keine "offensichtlich schwere Jugendgefährdung" vorlag. Die hinter Gittern stattfindenden Mixed-Martial-Arts-Kämpfe waren hierzulande lange Zeit beim Sport1-Vorgänger DSF zu sehen, bis der Fernsehausschuss der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) der ausgestrahlten Sendung die Genehmigung entzog. Vor einigen Monaten war das 2010 ausgesprochene Ausstrahlungsverbot jedoch für rechtswidrig erklärt und die entsprechende Verbotsverfügung aufgehoben worden.

Sport in Zahlen

ProSieben MAXX© ProSieben MAXX
ProSieben Maxx hat am Sonntag mit einem Tagesmarktanteil von 2,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen den zweitbesten Wert seit Senderbestehen eingefahren. Grund dafür war vor allem die NFL, die dem Sender weiter Spitzen-Quoten beschertz. Mit dem am späten Abend ausgestrahlten Spiel zwischen den Seattle Seahawks und den Pittsburgh Steelers verzeichnete ProSieben Maxx in der Spitze bis zu 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - das bedeutete einen neuen Rekord. Beim letzten Viertel der Partie saßen ab 00:49 Uhr noch immer 290.000 Zuschauer vor dem Fernseher. Der Sieg der Washington Redskins im Duell der "NFC East" gegen die New York Giants verzeichnete zuvor mit bis zu 2,8 Prozent Marktanteil auf dem frühen Sendeplatz ebenfalls einen Bestwert.

Formel 1© RTL
Mit dem letzten Saison-Rennen hat die Formel 1 am Sonntag bei RTL die Marke von vier Millionen Zuschauern verpasst. 3,83 Millionen Zuschauer sahen den Sieg von Nico Rosberg und damit fast zwei Millionen weniger als vor einem Jahr. Das Rennen verzeichnete einen Marktanteil von 20,3 Prozent und erreichte sogar weniger Zuschauer als die Biathlon-Staffel, die ab 15:28 Uhr im Ersten zu sehen war. Diese verfolgten 3,95 Millionen Zuschauer - ein toller Start in die neue Saison. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte die Formel 1 am Sonntag unterdessen einen Marktanteil von 17,7 Prozent. Das waren über elf Prozentpunkte weniger als 2014. Die frühe Entscheidung im Weltmeister-Rennen hatte zuletzt für rückläufiges Interesse gesorgt. Im Schnitt brachten es die 19 Rennen auf rund 4,1 Millionen Zuschauer und damit etwa eine Viertelmillion weniger als im Vorjahr. 2013 hatten sogar noch mehr als fünf Millionen Fans eingeschaltet.