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Der NDR-Rundfunkrat hat dem Erwerb der Übertragungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 durch ARD und ZDF wenig überraschend zugestimmt. Zugleich gab das Gremium auch dem Kauf der Rechte für die Frauen-Weltmeisterschaft 2019 grünes Licht. "Der Rundfunkrat hat die Einzelbedingungen des Vertragspakets geprüft. Im Ergebnis sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass der Abschluss richtig ist", sagte die Rundfunkrats-Vorsitzende Ute Schildt. "Das größte Fußball-Fest der Welt und ebenso die Fußball-WM der Frauen sind bei ARD und ZDF hervorragend aufgehoben. Sehr viele Menschen werden sich auf und über spannende Live-Übertragungen freuen. Der Rundfunkrat geht davon aus, dass neben der sportlichen Seite weiterhin auch die kritische journalistische Begleitung dieses Großereignisses einen hohen Stellenwert in der Berichterstattung haben wird." Nach jetzigem Stand der Dinge wird die Fußball-WM 2022 in Katar stattfinden. Wo in fünf Jahren die WM der Frauen ausgetragen wird, steht noch nicht fest.
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Der Fußballsender sportdigital wird in dieser Woche in der Schweiz seinen HD-Betrieb aufnehmen. Von Dienstag an wird der Kanal über upc cablecom erstmals hochauflösend verbreitet. Mit weiteren Distributions-Plattformen stehe man in Verhandlungen, hieß es. "Der Start der HD-Verbreitung in der Schweiz über upc cablecom ist ein wichtiger Schritt in der Senderhistorie von sportdigital", betonte Geschäftsführer Gisbert Wundram. "Nun gilt es, diesen Weg konsequent weiter zu gehen und unser Programm mit internationalem Live-Fußball zeitnah auch über weitere Plattformpartner in Deutschland in HD zu verbreiten." Ivo Hoevel, Senior Vice President Marketing & Products bei upc cablecom: "Internationaler Live-Fussball kommt bei unserem Publikum sehr gut an, deshalb ist sportdigital bei uns auch ein Sender, der immer bekannter und beliebter wird."
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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat in Kanada die Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele bis zum Jahr 2020 vergeben. Demnach wird CBC / Radio Canada von den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang und 2020 in Tokio berichten. Auch sämtliche Jugendspiele werden im genannten Zeitraum von CBC gezeigt. Der Sender hielt auch bisher schon die Olympia-Übertragungsrechte und hat nun sowohl die Rechte für Free- und Pay-TV auf allen Übertragungsplattformen erworben. CBC hat angekündigt, den Zuschauern die Athleten "näher nach Hause zu bringen als jemals zuvor".
Sport in Zahlen
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Nachdem das Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am Samstag im Schnitt 1,50 Millionen Zuschauer bei Sky erreichte, musste der Bezahlsender am Sonntag erwartungsgemäß kleinere Brötchen backen. Dass um 17:30 Uhr ausnahmsweise gleich zwei Spiele gleichzeitig angepfiffen wurden, hatte allerdings keine nennenswerten Auswirkungen auf die Quoten. 620.000 Zuschauer entschieden sich für die Live-Spiele oder die Mini-Konferenz, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 3,4 Prozent. Zuvor brachte es die Partie zwischen Mönchengladbach und Hoffenheim auf 500.000 Zuschauer sowie 4,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Das Formel-1-Rennen in den USA lockte ab kurz nach 21 Uhr zudem noch 430.000 Zuschauer zu Sky.
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Nach der Niederlage der Dortmunder gegen den Rekordmeister aus München war der Auftritt von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke im "Doppelpass" mit einer gewissen Spannung erwartet worden. Das half dann auch den Quoten des Fußball-Talks: Mit 1,08 Millionen Zuschauern verzeichnete die Sendung am Sonntag bei Sport1 einen starken Marktanteil von 9,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Das war weit mehr als etwa RTL oder Sat.1 zu diesem Zeitpunkt erzielten. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen bewegte sich der Fußball-Talk weit über den Normalwerten des Senders - hier standen 7,6 Prozent Marktanteil auf der Uhr. Matthias Sammer konnte indes als Gast von "Sky90" am Abend nicht für eine Quotensteigerung sorgen: Der Fußball-Talk des Bezahlsenders Sky erreichte 90.000 Zuschauer sowie 0,3 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.