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Während der Fußball-Weltmeisterschaft wird sich das "ARD-Morgenmagazin" aus Brasilien melden. Gemeint ist allerdings nicht das Land, sondern ein Ferienort im Landkreis Plön in Schleswig-Holstein. Von dort aus werden Sportmoderator Peter Großmann, Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah sowie in der ersten Sendewoche zusätzlich Arnd Zeigler die Höhepunkte der WM präsentieren. Aus dem "echten" Brasilien wird indes Olympiasiegerin Britta Heidemann über ihre persönlichen Eindrücke aus dem deutschen Quartier berichten. Direkt neben dem "Brasilien" an der Ostsee liegt übrigens der Strandabschnitt Kalifornien. Um die Namen ranken sich einige Legenden. Angeblich hat ein Bewohner des Dorfes am Strand eine Schiffsplanke mit der Aufschrift "California" gefunden und bei sich zu Hause aufgehängt. Ein Nachbar wurde auf diesen Fund neidisch und bemalte eine Planke mit dem Wort "Brasilien".
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Der Titel "Love Runs Out" ist in diesem Jahr der offizielle ZDF-Song zur Fußball-WM. Es stammt von der Pop-Band OneRepublic und wird jeweils die "Bilder des Tages" im Rahmen der WM-Übertragungen des ZDF untermalen. Der Song stammt aus der Feder von Ryan Tedder, der zugleich Sänger und Kreativkopf der Band ist. Er ist seit Freitag im Radio zu hören und wird am 6. Juni veröffentlicht. Tedder: "Als ich anfing, den Song zu schreiben, spürte ich sofort, dass er diese ganz besondere 'Stadion-Atmosphäre' in sich hat. Und als ich hörte, das ZDF sucht nach einem neuen Song für die Fußball-Weltmeisterschaft, dachte ich, das muss Fügung sein - und erinnerte mich an die tollen Bilder aus dem Jahr 2010, als das ZDF schon einmal mit unserem Song 'Marching On' die WM-Bilder des Tages musikalisch unterlegte."
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Eigentlich hat sich Sportdigital bislang auf Fußball konzentriert. Am vergangenen Wochenende machte der Sender allerdings eine Ausnahme und zeigte in der Nacht von Samstag auf Sonntag den Boxkampf zwischen Chris Arreola und Bermane Stiverne. Trotz des WM-Titelkampfs bleibe man der klaren Ausrichtung auf internationalen Live-Fußball auch zukünftig weiter treu, heißt es von Seiten des Senders. Dennoch ist der Kampf ein möglicherweise richtungsweisendes Experiment für die Zukunft. Sportdigital-Geschäftsführer Gisbert Wundram: "Mit dem WBC-WM-Kampf am Wochenende bieten wir unseren Zuschauern auch abseits unseres Programmschwerpunkts Fußball ein echtes Highlight. Zudem möchten wir mit der Übertragung testen, inwieweit unsere Zuschauer auch für andere hochklassige Sportevents wie beispielsweise Boxen empfänglich sind."
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Sky Österreich und der Flughafen Wien haben sich auf eine Kooperation verständigt. Der Airport statt nach Angaben des Bezahlsenders zehn seiner Gastronomiebetriebe in den frei und nicht frei zugänglichen Publikumsbereichen mit dem Sportprogramm von Sky aus. "Die umfangreiche Kooperation mit dem Flughafen Wien unterstreicht die Attraktivität und das große Interesse an Sky im Geschäftskundenbereich", so Gerald Mondi, Head of Sales Business Solutions bei Sky Österreich. "Das große Live-Sport-Angebot von Sky bietet Flughafengästen künftig rund um die Uhr spannende Unterhaltung während ihrer Wartezeit und beschert der Gastronomie zusätzliche Gäste und Umsätze."
Sport in Zahlen
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Obwohl die Meisterschaft so früh entschieden war wie noch nie, hat die "Sportschau" im Ersten in der nun zu Ende gegangenen Bundesliga-Saison fast genauso viele Zuschauer erreicht wie im Jahr zuvor. Im Schnitt waren knapp 5,14 Millionen Zuschauer bei den Spieltags-Zusammenfassungen dabei. Der Marktanteil stieg sogar leicht an und betrug 23,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Noch dazu war die "Sportschau" auch beim jungen Publikum gefragt: Zwar blieb man erneut unter der Marke von 20 Prozent, doch mit einem Marktanteil von 18,3 Prozent bewegte sich die Sendung nahezu auf dem Niveau des Vorjahres.
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Der Abstiegskampf in der Bundesliga verlief am Samstag weniger spannend als erwartet. Dennoch beflügelte er noch einmal die Quoten. 1,52 Millionen Zuschauer entschieden sich bei Sky entweder für die Einzelspiele oder die Konferenz. Eine höhere Reichweite verbuchte der Bezahlsender zuletzt Ende März. All jene Fans, die in Bars und Kneipen zusahen, sind hier wie immer noch nicht eingerechnet. Der Marktanteil lag schon beim Gesamtpublikum bei überzeugenden 11,4 Prozent und betrug in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sogar 14,5 Prozent. Gefragt war auch der letzte Spieltag der 2. Liga: 830.000 Fans sahen am Sonntag zu und damit noch einmal 120.000 mehr als in der Woche zuvor. Beim jungen Publikum kletterte der Marktanteil auf tolle 7,3 Prozent.
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Fast so viele Zuschauer wollten am Abend dann auch die Zusammenfassung des Spieltags bei Sport1 sehen. "Hattrick" verzeichnete ab 19:15 Uhr im Schnitt 810.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 3,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Am Mittag gelang dem "Doppelpass" sogar schon der Sprung über die Millionen-Marke: Genau eine Million Zuschauer verfolgten den Fußball-Talk mit Jörg Wontorra. Beim Gesamtpublikum belief sich der Marktanteil auf 8,6 Prozent und auch in der Zielgruppe lag der Wert mit 7,6 Prozent weit über dem Senderschnitt. Davon profitierte auch die Eishockey-WM: Das Spiel zwischen Deutschland und Lettland hielt anschließend noch 630.000 Zuschauer bei Sport1 und schaffte starke 4,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.