Sportsbar-Besitzer verärgert, 2. Liga trotzt EM-Finale

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  Nach der Umstellung auf ein neues Preissystem für Sportsbar-Besitzer (DWDL.de berichtete) gibt man sich beim Gaststätten-Verband DEHOGA unzufrieden mit Sky. „Es gibt offensichtlich Erhöhungen von über 100 Prozent, das ist unangemessen und nicht bezahlbar“, sagte DEHOGA-Geschäftsführer Stephan Büttner gegenüber der "Wirtschaftswoche". "Preiserhöhungen von zum Teil mehreren Tausend Euro pro Jahr sind nicht mehr zu erwirtschaften." Für Ende der Woche ist nun ein Gespräch mit der Geschäftsführung von Sky geplant, heißt es in dem Bericht. Büttner vermutet, dass mehrere Tausend Gastronomen von der Preiserhöhung betroffen sind.
• © Springer
  Nachdem die Generalprobte für die "Bundesliga bei Bild" mit den ersten Spielen der 2. Bundesliga funktioniert hat, ist der stellvertretende "Bild"-Chefredakteur Alfred Draxler optimistisch, was den Start des kostenpflichtigen Angebots zum Start der neuen Bundesliga-Saison angeht. Im Interview mit dem "kressreport" erklärte Draxler, das Angebot nicht als Konkurrenz zu anderen Anbietern zu sehen. "Wir wollen weder die Kollegen von Sky mit ihren Liverechten angreifen, noch wollen wir einen wunderbaren 'Sportschau'-Abend gefährden. Wir machen kein Fernsehen, wir machen etwas komplett anderes, wir machen Fußball-Berichterstattung im Internet." Der Aufwand sei jedoch ähnlich wie bei einer Fernsehproduktion. Punkten soll das "Bild"-Angebot vor allem bei mobilen Internetnutzern und einer jungen Zielgruppe.
• © ARD
  Zum Start der 51. Fußball-Bundesliga-Saison startet die ARD eine neue "Sportschau"-Kampagne, die von der Agentur thjnk hamburg entwickelt wurde. Unter dem Motto "Respekt muss man sich verdienen" zeigt die Kampagne, dass die Bundesliga europaweit großes Ansehen genießt. Der TV-Trailer zeigt ein typisch englisches Fußball-Pub, in dem britische Fans Fußball schauen. Ein deutscher Tourist betritt schließlich den Raum und bahnt sich seinen Weg durch die Fans schaltet um 18 Uhr die "Sportschau" ein. Entgegen aller Erwartung erntet der Deutsche dafür Respekt. Begleitet wird der Trailer von einem aufmerksamkeitsstarken Print- und Plakatmotiv. Auch im Radio soll die Kampagne laufen. "Nach dem Champions League Finale auf britischen Boden hätten wir uns keinen besseren Zeitpunkt vorstellen können, diese Idee umzusetzen." so Dietmar Pretzsch, Marketingleiter Das Erste.
• © SWR/Rafael Krötz
  SWR-Intendant Peter Boudgoust hat sich im Sommerinterview mit "SWRinfo" kritisch über den Erwerb von Übertragungsrechten für Sportereignisse geäußert. Es sei klar, dass die ARD Fußball zeige, aber nicht um jeden Preis. Zuletzt hatte der Privatsender RTL die Öffentlich-Rechtlichen beim Poker um die Qualifikationsspiele zur Fußball-Europameisterschaft 2016 und -Weltmeisterschaft 2018 überboten. Von daher müsse wohl überlegt werden, in welche Sportarten, darunter auch Wintersport, wie viel an finanziellen Mitteln investiert werde, betonte Boudgoust.
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  Wegen Russlands Umgang mit Homosexuellen hat eine Menschenrechtsorganisation den US-Fernsehsender NBC dazu aufgefordert, die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi zu boykottieren. Das geht aus einem Bericht der britischen Tageszeitung "The Guardian" hervor. Ganz so weit wird NBC aber wohl nicht gehen. Nach Angaben des Senders will man allerdings über die Gesetze berichten, sofern sie die sportlichen Wettkämpfe beeinflussen. Das Nationale Olympische Komitee der USA hatte kürzlich bereits politische Forderungen eines Boykotts der Winterspiele im russischen Sotschi wegen der Affäre um Edward Snowden zurückgewiesen.
• © Sky
  Der "Inside Report" kehrt am Montag aus der Sommerpause zurück, allerdings gibt der Sport-Nachrichtensender Sky Sport News HD seinem Magazin einen neuen Sendeplatz. Ab sofort ist die Sendung schon um 18:30 Uhr zu sehen und damit eine halbe Stunde früher als zuletzt. Zum Start zeigt die Sendung ein Interview, das Head-Anchor Kate Abdo mit dem sechsfachen Olympia-Sieger Usain Bolt in London geführt hat. Im Fokus der ersten Ausgabe nach der Sommerpause steht das Thema "Doping im Leistungssport". Moderiert wird der halbstündige "Inside-Report" im Wechsel von Britta Hofmann, Silke Beickert, Marcus Fahn und Martin Winkler.

Sport in Zahlen

• © Uefa
  Während knapp neun Millionen Zuschauer das Finale der Frauen-Fußball-EM im Ersten sahen, konnte sich auch Eurosport über gute Quoten freuen. Dort kam die Live-Übertragung ab 15:11 Uhr im Schnitt auf 540.000 Zuschauer und einen sehr guten Marktanteil von 2,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin noch 1,8 Prozent erzielt. Die anschließenden Übertragungen von der Schwimm-WM in Barcelona hielten dann noch 230.000 Zuschauer bei Eurosport, die für 1,1 Prozent Marktanteil sorgten.
• © Sky
  Das Zweiliga-Spiel zwischen Köln und Düsseldorf hatte es gegen das EM-Finale natürlich nicht ganz leicht, schlug sich bei Sky am Sonntagnachmittag aber dennoch beachtlich. 330.000 Zuschauer sahen im Schnitt zu und sorgten für 1,8 Prozent Marktanteil. Noch besser sah es übrigens bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo das Derby auf sehr gute 3,2 Prozent kam. Zuvor schrammte Sky nur knapp an einem neuen Quoten-Rekord bei der Formel 1 vorbei: 490.000 Zuschauer verfolgten das Rennen in Budapest bei dem Bezahlsender - obwohl RTL zur selben Zeit bereits 5,58 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher hielt. In der Zielgruppe brachte es Sky auf einen sehr guten Marktanteil von 3,9 Prozent.