Foto: RTLGerhard Hofmann wird sich künftig anderen beruflichen Aufgaben widmen und verlässt daher die RTL-Familie. Einvernehmlich, wie der Sender auf Nachfrage mitteilt. Bislang war Hofmann politischer Chefkorrespondent für die Sender RTL und n-tv. Dreizehn Jahre lang hat er für RTL über das aktuelle politische Geschehen berichtet. Er wird nach dem Bundesparteitag der SPD, von dem er noch für RTL und n-tv berichtet, vom Sender verschwinden.

Hofmann trat im August 1994 bei RTL an, wo er zunächst die Leitung des Hauptstadtstudios in Bonn übernahm. Im Jahr 1999 dann wurde er politischer Chefkorrespondent in Berlin. Seit rund einem Jahr übte er diese Funktion auch für den Schwestersender n-tv aus. Zuvor war er für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestfunk tätig. Erst kürzlich veröffentlichte Hofmann seine Notizen über den Bundestagwahlkampf 2005, in denen er die Rolle der Medien beim politischen Wechsel beschreibt.
 


"Gerhard Hofmann hat über ein Jahrzehnt die politische Berichterstattung von RTL - und später auch bei n-tv - nachhaltig geprägt. Dabei hat er unseren Zuschauern das politische Geschehen in Bonn und Berlin anschaulich präsentiert und dafür gesorgt, dass unser Publikum bei allen wichtigen politischen Entwicklungen intensiv dabei sein konnte", kommentiert RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel die Personalie. Eine Neubesetzung des Postens wird es nicht geben. Seitens des Senders heißt es, Hofmanns Aufgaben würden künftig von den verbleibenden RTL-Korrespondenten übernommen.