Servus TV © Servus TV
ServusTV hat unter dem Titel "Corona-Quartett" eine neue Sendung angekündigt. Ab dem 20. September blicken der Infektionsepidemiologe und Bestsellerautor Prof. Sucharit Bhakdi, die Ärztin und ehemalige österreichische Gesundheitsministerin Dr. Andrea Kdolsky und der Finanzwissenschaftler Prof. Stefan Homburg jeden Sonntag mit einem weiteren Experten auf das Corona-Geschehen in Österreich, Deutschland und der Welt. In dem Format gehe es nicht um einen "emotionalen Schlagabtausch", heißt es vom Sender. Im Fokus stehe der Erkenntnisgewinn. Einen Moderator oder eine Moderatorin gibt es nicht, die Experten diskutieren selbstständig miteinander. 

Beatrice Cox-Riesenfelder © ORF-Enterprise
Beatrice Cox-Riesenfelder verlässt Ende dieses Jahres die ORF-Enterprise. Cox-Riesenfelder ist derzeit noch Geschäftsführerin bei der ORF-Vermarktungstochter und außerdem Finanzchefin, seit 23 Jahren arbeitete sie für das Unternehmen. Laut ORF-Enterprise übernimmt die 49-Jährige ab Februar 2021 eine Führungsfunktion in einem international agierenden Unternehmen - wo genau ist derzeit aber noch nicht bekannt. Ihre Aufgaben werden innerhalb der ORF-Enterprise interimistisch von CEO Oliver Böhm und Prokurist Heinz Mosser übernommen. "Im Namen des gesamten Teams danke ich Beatrice Cox-Riesenfelder für die herausragende, freundschaftliche und inspirierende Zusammenarbeit. In ihre Zeit als Geschäftsführerin der ORF-Enterprise fallen wichtige Weichenstellungen für die heimische Kommunikations- und Kreativwirtschaft", sagt Böhm. 

ORF © ORF
Der schon lange angekündigte ORF-Player soll im Sommer 2021 starten - und damit kurz vor der Wahl eines neuen (oder alten) Generaldirektors. Der Sender hat Mitarbeiter und Gremien laut "Standard" in der vergangenen Woche darüber informiert. Geplant sind diverse Module in dem Player, darunter welche für die Bereiche Sport, Information und Kultur. Mittelfristig könnte durch den Sport-Kanal der lineare Sender ORF Sport Plus wegfallen, das sind derzeit aber nur Gedankenspiele, die in der Führungsmannschaft des Senders kursieren. Bevor der Player startet, dürfte die Regierung noch das ORF-Gesetz ändern. Dann dürfen die Macher auch Inhalte anbieten, die zuerst oder ausschließlich fürs Netz produziert wurden. Auch die erfolgreiche ORF TVthek soll in den ORF-Player eingebunden werden. 

Österreich in Zahlen 

Dominic Thiem © ServusTV / GEPApictures
Der furiose Sieg von Dominic Thiem bei den US Open hat ServusTV in der Nacht von Sonntag auf Montag sehr starke Quoten beschert. 395.000 Zuschauer sahen sich die vierstündige Partie ab 22:15 Uhr an, der Marktanteil lag bei 29 Prozent. Bei den 12- bis 49-Jährigen sah es mit 29,4 Prozent ähnlich gut aus. Bei der Siegerehrung die um 2:19 Uhr begann, waren im Schnitt noch 229.000 Menschen vor den TV-Geräten. Durch die starken Quoten schoss auch der Tagesmarktanteil nach oben: ServusTV erreichte am Sonntag 9,8 Prozent insgesamt und sogar 10,2 Prozent bei den jungen Zuschauern. Normalerweise kommt der Sender beim Gesamtpublikum auf etwa dreieinhalb Prozent Marktanteil, bei den 12- bis 49-Jährigen sind es in der Regel weniger. Zur Erinnerung: Die Rechte an den US Open hatte sich ServusTV erst kurz vor Turnierstart gesichert. 

NFL © NFL
Das Nachsehen hatte im direkten Duell gegen das Thiem-Match die NFL bei Puls 4 und Puls 24. Beide Sender übertrugen das Match zwischen den New Orleans Saints und den Tampa Bay Buccaneers. Auf Anfrage nennt der Sender lediglich den weitesten Seherkreis, der lag bei 224.000 Zuschauern. Dieser Wert ist aber keinesfalls mit den 395.000 Zuschauern von ServusTV zu vergleichen, das ist ein Durchschnittswert. Beim weitesten Seherkreis handelt es sich um die Zuschauer, die zumindest mal eine Minute bei einem der Sender das Spiel gesehen haben. Die Durchschnittsreichweite liegt deutlich darunter - gegen Dominic Thiem im Gegenprogramm ist das aber auch keine Überraschung. Bei den kommenden NFL-Übertragungen dürfte es für Puls 4 wieder besser laufen. 

oe24.tv © Mediengruppe Österreich
Einen Rekord hat unterdessen oe24.TV vermeldet. Der Nachrichtensender der Mediengruppe Österreich übertrug am Freitag eine Pressekonferenz der Regierung und erreichte damit 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen. Das ist laut Senderangaben der beste jemals ermittelte Wert für oe24.TV. Insgesamt holte man mit der Pressekonferenz ebenfalls starke 11 Prozent. 

Q1 Ein Hinweis ist falsch © ORF/Thomas Ramstorfer
Die Quizshow "Q1 - Ein Hinweis ist falsch" hat sich mit überschaubaren Quoten aus der Sommerpause zurückgemeldet. Alle bislang gezeigten Ausgaben verfehlten in ORF 1 die Marke von 100.000 Zuschauern, teilweise waren nur vier Prozent Marktanteil drin. ORF 1 hatte das Format Ende 2019 gestartet in der Hoffnung, den Erfolg von "Wer weiß denn sowas?" oder auch "Gefragt - gejagt" nachahmen zu können - bislang ist das aber noch nicht gelungen. 

Was noch zu sagen wäre…

Kein biersaufender Assi-Container, sondern interessante, vielfältigste junge Erwachsene, die die Taxiprüfung machen und für die WG im Kutscherhof mit Taxifahren Geld verdienen mussten.
ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner über das "Taxi Orange"-Jubiläum (derStandard.at)