Bayern 3 duzt, ARD-Radios bei radioplayer.de dabei
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Das Angebot Radioplayer Deutschland hat einen großen Schritt nach vorn gemacht: Während sich bislang nur ein Großteil der Privatradios an dem Projekt beteiligt hatte, sind seit Dienstag auch die Streams der ARD-Radiowellen über die Radioplayer-Apps und die Website zu empfangen. Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer von Radioplayer Deutschland, freut sich: "Radio ist das meistgenutzte Medium in Deutschland, daher ist es für Hörer und Programmacher im ganzen Land eine hervorragende Nachricht, dass ARD und Privatsender bei radioplayer.de an einem Strang ziehen. Nun können wir den deutschen Hörern das offizielle Portal aller deutschen Radiosender vorstellen." Joachim Knuth, Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission, erklärt: "Wir freuen uns, dass wir unseren Hörerinnen und Hörern nun eine weitere Möglichkeit anbieten können, sich für die öffentlich-rechtlichen Radioprogramme der ARD zu entscheiden. Wir wollen auf allen relevanten Ausspielwegen vertreten sein, setzen auf eine hybride Strategie, also sowohl auf Digitalradio DAB+ als auch auf das Netz." Die Beteiligung der ARD-Sender ist zunächst auf ein Jahr begrenzt, erst dann werde man entscheiden, ob man sich dauerhaft an dem Projekt beteiligen will.
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Kleine Revolution bei Bayern 3: Die Moderatoren des Senders duzen seit kurzem ihre Hörer, wie das auch bei vielen Privatsendern üblich ist. Gegenüber dem "Merkur" erklärt Programmchef Walter Schmich, dass sich die meisten Hörer zu jung fühlen würden für ein "Sie". "Wir sind in den vergangenen Monaten von unseren Hörern immer wieder gefragt worden, warum wir sie siezen", so Schmich. Letztlich habe man daher auf deren Wünsche reagiert. In der Regel vermeidet man aber das "du" und spricht die Hörer in der Mehrzahl, also mit "ihr" und "euch" an, was Schmich als "guten Mittelweg" bezeichnet. In den Nachrichten werde aber weiterhin eine direkte Anrede vermieden, je nach Studiogast wird auch in solchen Gesprächen teils weiterhin das förmliche "Sie" gewählt. "Hörergewohnheiten, Anmutung und Sprache ändern sich ständig und werden im digitalen Zeitalter immer lockerer und direkter. Dem wollen und sollten wir Rechnung tragen", heißt es weiter zur Begründung. Apropos Bayern 3: Dort sind nun auch wieder die "Postillon-Hörfunknachrichten", die seit über einem Jahr auch bei N-JOY zu hören sind, im Programm. Thieß Neubert präsentiert darin satirisch Stories nach dem bekannten Postillon-Motto "Wir berichten, bevor wir recherchieren." Auch hinter der Hörfunk-Version steht das Team der Website der-postillon.com, bestehend aus Dan Eckert, Alexander Bayer und Herausgeber Stefan Sichermann. Bei Bayern 3 gibt's die Einspieler während der Sendungen "Ab in den Feierabend" am Nachmittag sowie bei "Matuschke" zwischen 20 und 22 Uhr zu hören.
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Am Mittwoch ist in Hamburg der neue regionale Digital-Multiplex an den Start gegangen. Damit sind in der Hansestadt nun die sieben Radio-Programme Pure FM, 80s80s Hamburg, Radio Paradiso, Radio mauma.fm, FSK 93.0 Hamburg, HLRdigital und Mega Radio für die rund 1,77 Millionen Einwohner des Ballungsraumes digital via DAB+ zu empfangen. Der Ausbau des Hamburger Digitalradio-Multiplexes um weitere Programmangebote sowie Daten- und Telematikdienste ist geplant. Hierzu befinde sich die Media Broadcast, das die Gesamtkapazitäten als Plattformbetreiber verwaltet, aktuell in konkreten Gesprächen mit weiteren Interessenten und Inhalteanbietern, heißt es vom Unternehmen. "Neben dem stetigen Interesse an einer bundesweiten Digitalradio-Verbreitung stellen wir beim neuen Digitalradio zunehmend auch eine Nachfrage an regionalen Verbreitungsmöglichkeiten in attraktiven Ballungsräumen fest. Programmanbieter profitieren dabei neben Vorteilen wie bester Klang- und Empfangsqualität sowie zukunftsweisenden Datendiensten insbesondere von einer äußerst wirtschaftlichen Versorgungslösung im Vergleich zur erzielten Reichweite. Wir sind überzeugt, dass die Ergänzung des öffentlich-rechtlichen Digitalradio-Angebotes durch attraktive Privatsender für einen Schub bei der Digitalradio-Entwicklung in Norddeutschland sorgen wird", so Uwe Ludwig von Media Broadcast.
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Jürgen Domian, der vor einigen Wochen seinen Abschied im kommenden Jahr angekündigt hat, erhält den Robert-Geisendörfer-Preis der evangelischen Kirche für herausragende publizistische Leistungen. "Tabulose Offenheit ist in dieser Sendung von großer Wichtigkeit, wobei Jürgen Domian klar Stellung bezieht, wenn er die Meinungen seiner Hörer nicht teilt", so die Begründung der Jury. Durch seine Arbeit gebe er allen eine Stimme, ohne seine eigene aufzugeben. Das sei Dienst am Nächsten und damit preiswürdig. Domian: "Ich empfinde den Preis als große Ehre. Immerhin geht es in unserer Sendung oftmals um sehr polarisierende Themen. Die Entscheidung der Jury ist eine tolle Anerkennung unserer langjährigen Arbeit." Mit dem Robert-Geisendörfer-Preis prämiert die evangelische Kirche Hörfunk- und Fernsehsendungen, die "das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen".© Audioeffekt
Anlässlich des heute stattfindenden Radio Advertising Summit hat sich die von AS&S Radio und RMS gemeinsam betriebene Radioforschungsinitiative Audioeffekt eine neue Website mit dem Ziel, mehr Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit zu bieten, gegeeben. So wird in Zukunft der aktuellste Case direkt auf der Startseite unter einer plakativen Überschrift wie "Ein echter AbROImer" prominent inklusive Key-Facts präsentiert. Von der Startseite sind nun zudem auch die Case-Datenbank und der Audioeffekt-Counter leichter zugänglich. Florian Ruckert, Vorsitzender der Geschäftsführung bei RMS: "Der Erfolg von Audioeffekt in den letzten zwei Jahren zeigt nachdrücklich, dass die Bündelung der Kompetenzen von RMS und AS&S Radio unter eine gemeinsame Radioforschungsmarke ein richtiger und wichtiger Schritt für die Gattung Radio und für unsere Marktpartner war. Mit unseren zahlreichen Analysen haben wir die Aktivierungskraft von Radiokampagnen mehrfach nachgewiesen - mit unserer neuen Website haben Kunden nun den bestmöglichen Zugang dazu." Dieter K. Müller, Direktor Forschung & Service AS&S, erklärt: "Wir haben uns für einen Refresh der Internetseite entschieden, weil die erfreulich hohe Anzahl an neuen Cases auch eine verbesserte Übersichtsstruktur verlangt. Außerdem gewährleisten wir durch bessere Grafiken und Filterfunktionen, auch zukünftige Analysen optimal darstellen zu können und vergleichbar zu machen."
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