- Seit März 2010 talkt Jan Böhmermann bereits im Wechsel mit Caro Korneli, Jens-Uwe Krause und Holger Klein spätabendlich mit dem Talk "LateLine" in den jungen ARD-Radios Bremen Vier, DasDing, 103.7 UnserDing, Fritz, N-JOY, MDR Sputnik und You FM, demnächst wird der Talk erstmals auch im Fernsehen auf EinsPlus übertragen. Anlass ist der vorhergesagte Weltuntergang am 21. Dezember. Im Vorfeld begibt sich Böhmermann ab dem 22. November fünf Wochen lang unter dem Motto "Danke und Tschüss - Der Weltuntergang ist doch kein Weltuntergang" immer donnerstags auf eine Tour durch Deutschland mit Stationen in Bremen, Frankfurt, Baden-Baden, Magdeburg und Hannover. Auch hier stehen Gespräche im Mittelpunkt, allerdings eben nicht nur per Telefon, sondern auch mit dem Publikum vor Ort und mit Überraschungsgästen. Jan Böhmermann: "Endlich komme ich mal raus aus meinem muffigen Radiostudio und lerne meine lieben Hörer persönlich kennen. Was für eine Freude! Auch wenn es wohl die letzte Freude vor dem sicheren Weltuntergang ist."
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- Radio SAW holt zwei Ex-Moderatoren zurück: Maik Scholkowsky - genannt "Scholle" - und Toni Rupprecht werden künftig immer freitags im wöchentlichen Wechsel zwischen 20 Uhr und Mitternacht die Sendung "Meet & Greet" moderieren. Sie sprechen darin mit den Hörern über aktuelle Themen und spielen Wunschhits. Beide saßen kürzlich anlässlich des 20. Geburtstags von Radio SAW schon als Gastmoderatoren im Studio. Geschäftsführer und Programmdirektor Mario A. Liese: "Die Resonanz auf diese Sondersendungen war unglaublich. Unsere Hörer haben sich gefreut, bekannte Stimmen wieder zu hören und unsere ehemaligen Moderatoren haben sich gefreut, mal wieder Studioatmosphäre zu schnuppern. Es gab während der Sendungen viele Gänsehautmomente. Deshalb freue ich mich, dass wir Scholle und Toni Rupprecht überzeugen konnten, im wöchentlichen Wechsel wieder eine Sendung bei radio SAW zu moderieren."
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- Die Radio Group expandiert weiter: Am 27. Oktober startet Antenne Zweibrücken auf der UKW-Frequenz 91,6 MHz. Am gleichen Tag wird zudem Radio Pirmasens in Antenne Pirmasens umbenannt. In Potsdam schreiten unterdessen die Planungen für Radio Potsdam 89,2 voran. Der erste Bauabschnitt des Funkhauses in der Brandenburger Straße ist derzeit in vollem Gange, die Studiotechnik soll im November eingebaut werden. Einen genauen Starttermin gibt es hier noch nicht, wie radiowoche.de berichtet.
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- Thomas Langheinrich, Präsident der baden-württembergischen Landesmedienanstalt LFK, kündigte auf einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung an, sich bei den Gremien der LFK dafür einzusetzen, den nicht-kommerzielen Lokalradios mehr Geld zukommen zu lassen. Zudem könne er sich vorstellen, dass die freien Radios ab 2014 zusätzlich mindestens einen gemeinsamen Digitalradio-Kanal via DAB+ erhalten könnten. Auch in Regionen, in denen aufgrund fehlender UKW-Kapazitäten bislang kein freies Radio auf Sendung sei, würden durch die Digitalisierung nun Ausschreibungen möglich. Hintergrund ist eine Änderung des Landesmediengesetzes, das unter anderem die bisherigen Förderhöchstgrenzen für nicht-kommerzielle Lokalradios aufhebt und der LFK mehr Geld zugesteht, das für die Förderung der Digitalisierung eingesetzt werden kann.
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- Der in Berlin und Nürnberg vertretene Sender Star FM holt sich einen erfahrenen Vermarkter an Bord: Gunnar Hamel, der schon Geschäftsführer der Energy Media und der RTL-Radiovermarktung war und im Sommer seine eigene Beratungsfirma gründete, soll sich um den Aufbau der lokalen Vermarktung in Nürnberg kümmern und den Vertrieb der beiden Radiosender optimieren. "Ich freue mich sehr, mit Gunnar Hamel einen weiteren langjährigen geschätzten Radiospezialisten an meiner Seite zu haben. Mit seiner Unterstützung werden wir die gute Zusammenarbeit mit unseren erfolgreichen Vermarktungspartnern TOP Radiovermarktung, RMS und Studio Gong fortsetzen und weiter intensivieren", so David Dornier, geschäftsführender Gesellschafter von Star FM.
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- Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengetan, um die von der EBU angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Damit sollen Empfangsgeräte für digitales Radio problemlos in ganz Europa eingesetzt werden können, also den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen. Entwickelt und produziert wird der Chip bereits, bei größeren Stückzahlen würde der einzelne Chip aber nur wenige Euro kosten. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten wollen sich dieser Initiative noch anschließen. "Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", so BBC-Direktor Tim Davie. "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
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Böhmermanns Radio-Talk kommt ins Fernsehen

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