Das im vergangenen Jahr erstmals produzierte "Satire Labor" erfährt eine Fortsetzung, das hat das ZDF jetzt angekündigt. Bereits ab dem 22. Juli werden die Satiriker Werner Doyé und Andreas Wiemers viermal montags in der ZDF-Mediathek "gesellschaftliche und politische Schlüsselthemen mit wissenschaftlicher Gründlichkeit sezieren" - so zumindest das Versprechen. Die Ausgaben sind dann erneut rund 15 Minuten lang.
Nachdem man sich im Rahmen der ersten Staffel mit den Themen Mobilität, Energie, AfD und Bundeswehr beschäftigt hatte, geht es in einer neuen Ausgabe um den Klimawandel und die jüngste Diskussion rund um Atomkraft. Eine weitere Episode nimmt die soziale Gerechtigkeit in den Fokus und geht der Frage nach: Was ist dran am Streit um das Bürgergeld? Und warum gibt es in Deutschland immer noch keine vernünftige Erbschaftssteuer? Darüber hinaus will man noch den Fragen nachgehen, wie Social-Media-Plattformen die Demokratie beeinflussen und warum ist die deutsche Bildung so schlecht ist.
Die "Frontal"-Satiriker arbeiten auch in den neuen Folgen mit einer Mischung aus Animationsfilmen, O-Tönen und Recherche. Erstmals erhalten Werner Doyé und Andreas Wiemers dabei nun übrigens auch Verstärkung: Schauspielerin Judith Richter, unter anderem aus der ZDF-Comedy-Serie "Sketch History" bekannt, übernimmt im "Satire Labor" diverse Rollen, von der Sprecherin der Automobilindustrie bis zur Staatssekretärin im bayerischen Bildungsministerium.
Die beiden Satiriker Werner Doyé und Andreas Wiemers sind bekannt durch ihre Rubrik "Toll!", die am Dienstagabend gegen 21:40 Uhr im ZDF jede "Frontal"-Sendung beendet. Seit 2004 liefern die beiden dem Sender im Dezember auch immer den "satirischen Jahresrückblick".