Foto: ProSiebenSAT.1 / H.RaunerWichtigste Einnahmequelle der Gruppe ist so nach wie vor das Free-TV. Hier erzielte der Konzern im dritten Quartal einen Umsatz von 377,9 Millionen Euro. Doch auch die neuen Geschäftsfelder, in denen sich ProSiebenSat.1 in diesem Jahr recht offensiv positioniert hat, bergen Potential für positive weitere Entwicklungen. So seien die neuen Pay-TV-Angebote – Sat.1 Comedy und Kabel Eins Classics -, sowie der Launch des Video-on-demand-Dienstes „Maxdome“ wesentlich an den aktuellen Quartalsergebnissen beteiligt.

Leicht rückläufig war zwar das Ergebnis für den interaktiven Quizsender 9live  gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Gründe für die zurückgegangenen Anrufe sei nach Unternehmensangaben die Fußball-WM sowie Wettbewerber. Der Umsatz dieses Segments lag im dritten Quartal bei 22,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es im dritten Quartal 23,8 Millionen Euro. Dafür legte der Bereich "Sonstige Diversifikation" mit zahlreichen neuen Projekten zu. Hier steigt der Umsatz um 28 Prozent auf 36,9 Millionen Euro im dritten Quartal.


Für die Zukunft erwartet ProSiebenSat.1 einen Zuwachs des TV-Werbemarkts um insgesamt drei Prozent in diesem Jahr und korrigiert damit die ursprünglichen Erwartungen nach oben. Bis Jahresende wird mit einem Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent gerechnet. Für das laufende Jahr prognostiziert der Konzern einen Gesamtmarktanteil von 30 Prozent - mehr sei wegen der Fußball-WM nicht drin. Die digitale Entwicklung sei für die ProSiebenSat.1-Gruppe eine substanzielle Wachstumschance. Hier sehe man auch für 2007 noch erhebliche Wachstumschancen. Einen weiteren Ausblick auf 2007 gab das Unternehmen nicht ab.