Keine allzu guten Nachrichten kommen von Walt Disney: Der Umsatz des amerikanischen Unterhaltungskonzerns belief sich im abgelaufenen Geschäftsquartal auf 14,8 Milliarden Dollar und lag damit drei Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Erwartungen der Analysten wurden damit deutlich verfehlt. Der Überschuss ging gar um 14 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar zurück.
Vor einem Jahr hatte noch der "Star Wars"-Hit "Das Erwachen der Macht" für Rekordeinnahmen gesorgt. Der Fortsetzung "Rogue One" gelang es jedoch nicht, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Und so stand in der Film-Sparte unter dem Strich ein Minus von über sieben Prozent. Gleichzeitig wuchs auch die TV-Sparte, zu der ABC und ESPN gehören, im zurückliegenden Quartal, nicht - hier gab's ein Minus von zwei Prozent.
Grund für die rückläufigen Zahlen sind ein Rückgang bei den Werbeeinnahmen sowie Probleme beim Sportsender ESPN. Dieser hatte zuletzt deutliche Abonnentenverluste hinnehmen müssen und erreichte so wenige Zuschauer wie seit vielen Jahren nicht mehr. Immerhin war auf die Freizeitparks Verlass: Hier stiegen die Umsätze um mehr als sechs Prozent auf mehr als 4,5 Milliarden Dollar.