Sportmoderatorin Laura Wontorra wechselt zur nächsten Bundesliga-Saison von Sport1 zur Mediengruppe RTL Deutschland. Das bestätigte die 27-Jährige gegenüber der "Sport Bild". "Ich gehe dorthin, um den nächsten Schritt zu machen, neue Erfahrungen zu sammeln und auch neue Zuschauer erreichen zu können", erklärte sie in der Zeitschrift. "Mir war extrem wichtig, weiter im Bundesliga-Geschäft zu sein und Gesprächspartner aus dem Fußball zu haben."

Thomas Wagner© Gregorowius / Gaffel / Engels
Wontorras Hauptaugenmerk wird auf der neuen Bundesliga-Show liegen, die sie ab Sommer bei RTL Nitro präsentieren soll. Der Männersender hatte sich überraschend die Rechte für die Montags-Zusammenfassungen aller Bundesliga-Spiele gesichert. Darüber hinaus holt sich RTL Nitro für diese Sendung auch noch Verstärkung von Sky: Thomas Wagner (Foto), der seit vielen Jahren für den Pay-TV-Sender im Einsatz ist, soll ebenfalls als Moderator der neuen Fußball-Sendung fungieren, wie der Kölner Sender bestätigte.

Für Laura Wontorra heißt es unterdessen Abschiednehmen von Sport1, wo sie seit über drei Jahren als Moderatorin und Field-Reporterin vor der Kamera steht. Für den Sportsender ist sie in der Europa League und beim Montagsspiel der 2. Bundesliga im Einsatz - weil Sport1 die Rechte an Letzterem jedoch an Sky verloren hat, kommt Wontorras Senderwechsel nicht allzu überraschend. Gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de hatte sich Sport1-Chef Olaf Schröder bereits vor zwei Wochen trotz ihres bis Mitte 2018 bestehenden Vertrags gesprächsbereit gezeigt.

Tatsächlich warten auf Wontorra spannende Aufgaben in Köln: Neben der Bundesliga-Sendung bei RTL Nitro soll sie nämlich auch für RTL bei Spielen der Nationalmannschaft, in der Formel 1 und beim Boxen ihre Qualitäten unter Beweis stellen. Hinzu kommt die Actionshow "Ninja Warrior Germany", an der sie schon in diesem Sommer als Interviewerin der Kandidaten beteiligt gewesen ist. Darüber, dass Laura Wontorra Anfang 2017 auch an der "Promi-Darts-WM" bei ProSieben mitwirken wird, dürfte man in Köln ausnahmsweise wohlwollend hinwegsehen.