Derzeit laufen in New York die Dreharbeiten für die sechste Staffel von "Homeland". Die gehen allerdings anders vonstatten als das die Macher der Showtime-Serie ursprünglich geplant haben. Grund dafür ist eine Verletzung von Schauspieler Rupert Friend, der seit der zweiten Staffel als CIA-Agent Peter Quinn an der Seite von Claire Danes zu sehen ist. Laut "Deadline" brach sich Quinn den rechten Knöchel, nachdem er seine Bänder schon während der Dreharbeiten zur vierten und fünften Staffel überdehnt hatte.

"Alle waren sehr zuvorkommend", sagte der Schauspieler, der auf der Emmy-Party von Showtime mit Krücken auftauchte. Robert Friend hofft, die Dreharbeiten für die Serie in wenigen Wochen wieder aufnehmen zu können. "Homeland"-Fans müssen sich trotz der entstandenen Verzögerungen allerdings keine Sorgen machen, dass der für Mitte Januar angepeilte Starttermin der neuen Staffel verschoben wird, wie Showrunner Alex Gansa gegenüber "Deadline" erklärte. Am Set soll nun einfach die Arbeit an anderen Szenen vorgezogen werden.

Am Rande der Emmy-Party machte Alex Gansa unterdessen deutlich, dass die achte Staffel von "Homeland" voraussichtlich die letzte sein wird. Es sei zwar letztlich die Entscheidung von Showtime, über das Ende der Serie zu entscheiden, doch zusammen mit seinem Team arbeitet er daran, "Homeland" nach der achten Staffel zu beenden. Idealerweise soll diese dann - wie die Vorlage "Prisoners of War" - in Israel entstehen. Erst vor wenigen Wochen hatte Showtime die erfolgreiche Serie um eine siebte und achte Staffel verlängert (DWDL.de berichtete).

Nun steht aber ohnehin erst einmal die sechste Staffel an, die sich - passend zur aktuellen politischen Situation in den USA - um die Präsidentschaftswahl drehen wird. Geplant ist, die 72 Tage zwischen Wahl des neuen Präsidenten und dessen Einführung ins Amt unter die Lupe zu nehmen.