Amazon hat sich die Rechte an der von Fremantle für den amerikanischen Sender Starz produzierten Serie "American Gods" gesichert, wie Roy Price am Mittwochnachmittag auf dem Edinburgh International Television Festival bekannt gab. Amazon sicherte sich die Rechte für Deutschland, Österreich, Großbritannien und Japan und wird die Produktion in den jeweiligen Territorien im kommenden Jahr seinen Prime-Kunden über Instant Video zum Abruf bereitstellen.
"American Gods" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Neil Gaiman und erzählt den Krieg zwischen antiken und modernen Göttern. In der Serie spielt Ricky Whittle den Bankräuber Shadow Moon, der nach dem tragischen Tod seiner Frau vorzeitig aus der Haft entlassen wird und auf dem Flug zur Beerdigung auf Mr. Wednesday trifft, der jedoch mehr über das Leben von Shadow weiß, als überhaupt möglich ist. Es stellt sich heraus, dass Mr. Wednesday, gespielt von Ian McShane, den antiken Gott Odin verkörpert. Shadow befindet sich dabei rasch in einem Konflikt zwischen den alten und den sogenannten neuen Göttern, welche an Geld und Technologie glauben und keinen Platz mehr für alte Mythologie sehen. Gillian Anderson spielt dabei die Göttin Media, eine Sprecherin für die Neuen Götter. Mit an Bord sind auch Kristin Chenoweth, Pablo Schreiber und Emily Browning.
"'American Gods' basiert auf Neil Gaiman’s gleichnamigen beliebten Roman und ist eine der ambitioniertesten neuen Fernsehserien, die 2017 erscheinen werden", meint Brad Beale, Vice President of Worldwide Television Acquisition bei Amazon. "Es ist die neueste Ergänzung zu unseren Originals und exklusiven Serien für Prime-Mitglieder in diesem Jahr”.
Produziert wird "American Gods" von FremantleMedia North America. Bryan Fuller und Michael Green konnten dabei als Autoren und Showrunner gewonnen werden. David Slade führt die Regie bei der Pilotfolge und weiteren Episoden. Neben Fuller, Green, Slade und Roman-Autor Neil Gaiman werden auch Craig Cegielski und Stefanie Berk, Fiction-Chefin von Fremantle North America, als Executive Producer fungieren. Berk hatte das Fantasy-Drama von ihrem früheren Arbeitgeber, der Produktionsfirma Playtone von Tom Hanks, mit zu Fremantle gebracht. "American Gods" soll dabei helfen, die Fiction-Präsenz von FremantleMedia zu verstärken. Schon im vorigen Jahr nannte das Unternehmen die Produktion als eines der Premium-Beispiele neben "Deutschland 83" oder "The Young Pope" (DWDL.de berichtete).