Vom 7. bis 14. Oktober findet zum 26. Mal statt, was die Veranstalter als „Kölns größte Medienveranstaltung“ beschreiben: Doch diesmal wird die Veranstaltung für herausragende Film- und Fernsehproduktionen unter neuem Label abgehalten. Aus der Cologne Conference wird das Film Festival Cologne. Auch künftig sollen Premieren und Screenings ergänzt werden um Seminare und Werkstattgespräche. Aber der Namenswechsel sei nötig geworden, wie Festivalgründer und -präsident Lutz Hachmeister erklärt: „Es fällt nicht leicht, ein in der Branche gut eingeführtes Signet zu verändern. Aber im Ausland und auch bei den Kölnern selbst ist mit der Cologne Conference zu häufig ein wissenschaftlicher Kongress verbunden worden.“
Dabei habe sich die Veranstaltung über die Jahre immer stärker zu einem Publikumsereignis entwickelt. „Man kann und darf deshalb jetzt auch draufschreiben, was drin ist“, sagt Hachmeister und Martina Richter, Festivaldirektorin seit 2004, ergänzt: „Wir verstehen Film mehr denn je als Synonym für Bewegtbild, über die einzelnen Medien hinweg. Den Festival-Schwerpunkt mit der Präsentation hochrangiger Fernsehserien und Dokumentarfilme werden wir beibehalten, da haben etablierte Festivals ja eher nachgezogen.“ Die Cologne Conference war 1991 zunächst als Teil des Medienforums NRW gegründet worden, von dem sie sich 2007 abkoppelte. Gleichzeitig wurde im Rahmen der Cologne Conference auch unter Beteiligung der Stadt Köln und der Film- und Medienstiftung NRW der Filmpreis Köln für Persönlichkeiten, die in herausragender Weise zur Weiterentwicklung der Film- und Mediensprache beigetragen haben, etabliert.
Den neuen Markenauftritt verantwortet die Agentur Boros unter Beibehaltung der traditionellen Farben Rot und Weiß. Das Film Festival Cologne wird von der Stadt Köln, dem Land Nordrhein-Westfalen sowie der Film- und Medienstiftung NRW gefördert; hinzu kommen Drittmittel von Fernsehsendern und weiteren Sponsoren. Organisator der Veranstaltung bleibt die Cologne Conference GmbH mit Sitz am Dom.