Im vergangenen Jahr kündigte die ARD-Degeto eine neue Reihe mit Jutta Speidel unter dem Arbeitstitel "Schon geerbt...?" an, im Mai feiert sie mit zunächst zwei Filmen nun ihre Premiere. Vom Arbeitstitel ist nichts mehr zu sehen, stattdessen laufen die Filme nun jeweils als "Fanny und...". So heißt der erste Film am 20. Mai "Fanny und die geheimen Väter", der zweite Film am 3. Juni läuft unter dem Titel "Fanny und die gestohlene Frau".
Fanny ist der Name der Hauptfigur Fanny Steininger, gespielt von Jutta Speidel. Die hat gerade mal wieder ihren Job verloren, findet aber stets eine Lösung, auch wenn die oft unkonventionell ausfällt. Als sich eines Tages nicht der erwartete Gerichtsvollzieher, sondern Anwalt Tristan Hackenbusch (Johann David Talinski) bei ihr meldet, scheinen alle ihre Sorgen wie weggeblasen. Fanny erbt überraschend Geld, ein Anwesen am Ammersee, aber auch neue Probleme: Der Verstorbene soll ihr leiblicher Vater gewesen sein, von dem weder sie noch ihre Schwestern Ute (Isolde Barth) und Karin (Lena Stolze) etwas wussten. Außerdem ist das Erbe an die Bedingung geknüpft, dass Fanny die Betreuung für den 25-jährigen Elias (Dennis Mojen), ihren Halbbruder mit Asperger-Syndrom, übernimmt. Während sich die Geschichte ihrer eigenen Erbschaft durch die Reihe zieht, mischt sich Fanny in jeder Folge auch noch in die Angelegenheiten anderer Erben ein.
Die Reihe will "die "bunte Palette menschlicher Abgründe", die Erbschaften so hervorbringen, in eine "temporeiche Komödie mit Herz und Humor verwandeln", heißt es seitens der ARD. "Fanny und die geheimen Väter" und "Fanny und die gestohlene Frau" sind Produktionen der Hager Moss Film GmbH. Regie führt Mark Monheim nach einem Drehbuch von Thomas O. Walendy. Die Redaktion liegt bei Claudia Grässel und Sascha Schwingel.