Wenige Wochen nach Stefan Raabs TV-Abschied, der - wenn man dem Entertainer glauben darf - endgültig ist, hat ProSieben beschlossen, "Schlag den Star" als große Samstagabendshow fortzusetzen. Die Sendung, die bislang der kleine Bruder von "Schlag den Raab" war und als etwas abgespeckte Version daherkam, wird in diesem Jahr drei Mal live auf Sendung gehen. Die erste Ausgabe soll am 9. April ausgestrahlt werden, wie ProSieben am Freitag bestätigte. Hinter "Schlag den Star" steht auch weiterhin die Raab TV Produktion GmbH.
Als Moderator wird Stefan Raab freilich nicht mehr in Erscheinung treten - stattdessen soll sein langjähriger Weggefährte Elton durch die Sendung führen. "'Schlag den Star'. Live. Zur besten Sendezeit. Da kann ich sagen: Mein Praktikum bei 'TV total' hat sich gelohnt", so Elton über die neue Herausforderung am Samstagabend. Anders als bei "Schlag den Raab" werden übrigens keine Normalos antreten: Stattdessen sollen wie zuletzt zwei Prominente gegeneinander spielen. Geplant sind fortan allerdings, ähnlich wie einst bei "Schlag den Raab", bis zu 15 Spielrunden. Der Gewinner darf sich über eine Siegprämie in Höhe von 100.000 Euro freuen.
ProSieben-Chef Wolfgang Link: "'Schlag den Star' gehört seit sieben Jahren zu unseren erfolgreichsten Programmen am Samstagabend. Jetzt senden wir die Show zum ersten Mal live. Zudem müssen die prominenten Kandidaten 15 Runden gegeneinander spielen – wie einst bei 'Schlag den Raab'. Mit Elton übernimmt ein echter Experte als Moderator die Show. Elton hat 'Schlag den Star' von Anfang an begleitet und war bereits selbst Kandidat. Niemand weiß besser, wie die Show funktioniert. Zudem freue ich mich, dass wir mit 'Schlag den Star' die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen ProSieben, Raab TV und Brainpool fortsetzen."
Aus Quotensicht konnte "Schlag den Star" zuletzt zwar nicht mit "Schlag den Raab" mithalten, war mit Marktanteilen von bis teils mehr als 20 Prozent in der Zielgruppe aber dennoch ein voller Erfolg für den Sender. Die Umwandlung in eine Live-Show dürfte noch dazu der Spannung dienen, schließlich ließ sich bislang häufig schon anhand der angekündigten Laufzeit erkennen, welcher Kandidat als Sieger aus der Aufzeichnung hervorgeht.