Sky hat sich die Rechte an der französischen Serie "Versailles" gesichert, die im November ihre Premiere bei Canal+ zeigte. Hierzulande läuft die Historienserie, mit einem Budget von 30 Millionen Euro als teuerste Serienproduktion Europas gilt, ab dem 23. Februar auf Sky Atlantic. Der Bezahlsender zeigt "Versailles" ab dem 23. Februar jeweils dienstags um 21:00 Uhr. Die zehn Folgen sollen darüber hinaus auch über Sky On Demand, Sky Go und Sky Online abrufbar sein.
Hinter der sehenswerten Serie stehen David Wolstencroft ("The Escape Artist") und Helen Mirrens Neffe Simon Mirren ("Without A Trace"), die für die Drehbücher verantwortlich zeichnen. Die Rede ist von komplexen Charakteren, die einen Einblick in das Leben am Hof eines der bekanntesten Monarchen der Geschichte gewähren. Die Entscheidung, die Serie am Original-Schauplatz in Frankreich, aber in englischer Sprache zu drehen, sorgte bei den Franzosen im Vorfeld für hitzige Debatten. Eine zweite Staffel ist mittlerweile allerdings bereits beschlossene Sache.
Und darum geht es: Der mit 28 Jahren noch junge König Ludwig XIV. (George Blagden) will - neben militärischen und wirtschaftlichen Erfolgen seines Landes - der Welt vor allem eins präsentieren: seine uneingeschränkte Macht. Um vor Aufständen besser geschützt zu sein, entscheidet Ludwig sich, das Jagdschloss in Versailles zum Regierungssitz und prachtvollen Palast auszubauen. Ein teures und langwieriges Unterfangen, das mehrmals an mangelndem Geld sowie diversen politischen Intrigen zu scheitern droht. Aber der zukünftige Sonnenkönig trotzt allen Widrigkeiten und treibt sein Bauprojekt voran.
Gleichzeitig muss er seinen jüngeren Bruder, Herzog Philipp I. d'Orléans (Alexander Vlahos) in Zaum halten, mit dessen Ehefrau der König ein Verhältnis pflegt. Sein - offen homosexueller - Bruder leidet zunehmend daran, dass der mächtige König ihn an keinen politischen Prozessen beteiligt und will nur eins: in den Krieg ziehen und auf dem Schlachtfeld Ruhm und Ehre erlangen. Und auch dem französischen Hochadel gefällt es gar nicht, dass Ludwig jedem Edelmann einen schriftlichen Adelsnachweis abverlangt.