Gerade erst bestätigte Vox, dass der "Club der roten Bänder" in die zweite Staffel gehen wird (DWDL.de berichtete) - eine goldrichtige Entscheidung, die angesichts der starken Quoten freilich nicht allzu überraschend kommt. Auch in dieser Woche konnte die eigenproduzierte Serie wieder auf ganzer Linie überzeugen. Und nachdem die Reichweite in der vergangenen Woche leicht zurückgegangen war, konnte der "Club der roten Bänder" mit der bislang dramatischsten Doppelfolge diesmal sogar wieder steigende Werte verzeichneten: 2,40 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, bei der zweiten Folge waren sogar 2,60 Millionen dabei.

Damit verzeichnete der "Club der roten Bänder" in der vierten Woche mehr Zuschauer als bei der Premiere Anfang November. Das ist bei einer Serie mit einer fortlaufenden Handlung ganz gewiss eine stolze Leistung. Noch dazu zogen auch die Marktanteile in der Zielgruppe wieder an: Schon die erste Folge des Abends brachte es mit 1,54 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf starke 13,6 Prozent Marktanteil. Mit der zweiten Folge steigerte sich die Vox-Serie sogar auf 1,67 Millionen junge Zuschauer sowie 14,3 Prozent Marktanteil und schrammte damit nur knapp am bisherigen Bestwert vorbei, der vor zwei Wochen aufgestellt worden war. Nur "Bauer sucht Frau" und eine neue Folge von "The Big Bang Theory" erreichten noch bessere Quoten.

Marktanteils-Trend: Club der roten Bänder

Club der roten Bänder

Besonders beachtlich: Die achte Folge des "Clubs der roten Bänder" verzeichnete damit mehr junge Zuschauer als die zweite Folge der neuen RTL-Serie "Deutschland 83", die in der vergangenen Woche zu sehen war. Besonders erfolgreich ist Vox mit seiner ersten eigenen Serie übrigens bei den jungen Frauen: Knapp 28 Prozent der 14- bis 29-jährigen Frauen schalteten am Montagabend ein, um die beiden Folgen des "Clubs der roten Bänder" zu sehen - ein hervorragendes Ergebnis für den Kölner Sender. Nur das Zusammenspiel mit "Suits" könnte nach wie vor besser klappen: Die Anwaltsserie musste sich direkt im Anschluss nur mit Marktanteilen von 5,1 und 6,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe begnügen.

Am starken Tagesmarktanteil in Höhe von 8,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnte aber auch das nichts mehr ändern. Während Vox also mit eigenproduzierter Fiction beim Publikum punkten konnte, tat sich kabel eins umso schwerer. Dort enttäuschte zunächst "Minority Report" mit nur 4,4 Prozent Marktanteil zur besten Sendezeit ebenso baden wie der anschließende Spielfilm "28 Days Later", der sich zu später Stunde mit 4,8 Prozent begnügen musste. RTL II traf es mit den "Geissens" ähnlich hart: Mit gerade mal noch 4,7 Prozent Marktanteil wurde der Tiefstwert der Vorwoche sogar noch unterboten. Erst der "Trödeltrupp" sorgte im weiteren Verlauf des Abends für Erholung.