Unter dem Motto "Nicht reden - machen statt quatschen" sollen sieben Politiker von CDU, SPD, Grünen, der Linken und der FDP derzeit eine Woche lang unter Beweis stellen, dass sie echte Macherqualitäten besitzen und innerhalb kurzer Zeit tatsächlich Probleme von Menschen vor Ort verstehen und für Verbesserungen sorgen können. Dazu sind sie - ohne genau zu wissen, worauf sie sich einlassen - für den WDR in eine WG im Duisburger Ortsteil Marxloh eingezogen.
Dort werden sie nicht nur eine Woche lang von Kameras begleitet gemeinsam leben, sondern eben auch praktische Lösungen für alltägliche Probleme der Menschen vor Ort wie etwa die Perspektivlosigkeit oder den fehlenden Krankenversicherungsschutz finden. "Die Politiker sollen nachhaltige Ideen entwickeln und konkret so umsetzen, dass bereits innerhalb einer Woche erste Veränderungen für die Menschen von Marxloh sichtbar werden", schreibt der WDR. Daraus entsteht eine 45-minütige Reportage, die dann am 24. August um 21 Uhr im WDR Fernsehen zu sehen sein wird.
Im Rahmen eines mehrmonatigen Auswahlverfahrens waren Politiker aller landesweit agierenden demokratischen Parteien angefragt worden. Eingezogen sind nun Manuel Dröhne (Jusos, Stadtrat in Oberhausen), Klaus Franz (CDU-Bürgermeisterkandidat für Bochum), Lisa-Marie Friede (Sprecherin Grüne Jugend NRW), Luisa-Maximiliane Pischel (Junge Liberale, Kreisvorsitzende Ruhrgebiet), Paula Marie Purps (CDU), Ulrich Scholten (SPD-Bürgermeisterkandidat für Mülheim/Ruhr) und Kathrin Vogler (Die Linke, MdB). Auch Vertreter von AfD und Piraten seien angefragt worden, eine Teilnahme sei aber aus organisatorischen Gründen nicht zustande gekommen, so der WDR.