Der "WDR-Check" mit Tom Buhrow ist schon fast so etwas wie eine Tradition, am 25. Februar tritt der Chef des Senders bereits zum dritten Mal vor die Kameras und stellt sich den Fragen der kritischen Zuschauer. Bettina Böttinger wird die Sendung, die ab 20:15 Uhr live im WDR zu sehen sein wird, erneut moderieren. Mit dabei ist außerdem die WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber sowie Moderator und Musiker Götz Alsmann. Mit ihnen will Tom Buhrow die Frage klären, wer denn nun eigentlich die Musik aussucht, die es täglich im Radio spielt. "Ein Thema, das beim Publikum immer wieder für Emotionen sorgt", so der WDR in einer Programmankündigung. 

Darüber hinaus will Buhrow mit seinen Gästen auf die Innovationen im WDR-Fernsehen blicken. Zuletzt machte der Sender oft mit Sparmaßnahmen Schlagzeilen, Buhrow selbst nannte die Einschnitte bei der "Lokalzeit" jüngst "bitter" (DWDL.de berichtet). Gemeinsam mit Ruth Hieronymi will Buhrow dann noch erklären, wie die Arbeit in den verschiedenen WDR-Gremien aussieht. Außerdem zu Gast ist Michael Bröcker, Chefredakteur der "Rheinischen Post", der mit dem WDR-Chef ein Streitgespräch führen soll. 

Dass ein ARD-Intendant so offen mit Kritik umgeht und sie sogar zu einer eigenen Sendung macht, um so Transparenz zu schaffen, ist Buhrow hoch anzurechnen. Buhrow hatte den "WDR-Check" im Oktober 2013 ins Leben gerufen - nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt (DWDL.de berichtete). Zuvor stellten sich in der Diskussions-Sendung "log in" bereits mehrere ZDF-Verantwortliche ihren Kritikern.