Dass auch Vox sich in diesem Jahr an einem kulinarischen Wettbewerb versucht, war bereits bekannt, nun gibt's auch Details zu Sendeplatz und Starttermin: Los geht's am 24. Februar - und anders als die anderen Kochformate des Senders läuft "Game of Chefs" nicht am Sonntagabend, sondern dienstags um 20:15 Uhr. Dass man bei Vox Vertrauen in das Format hat, zeigt zudem auch bereits die vergleichsweise hohe Folgenanzahl: 12 Ausgaben umfasst die erste Staffel - um so wichtiger also, dass Vox nicht in die gleichen Quotenprobleme läuft, die zuletzt Sat.1 mit "The Taste" hatte.
Dabei ähnelt sich das Konzept zunächst: Wie bei "The Taste" startet nämlich auch "Game of Chefs" mit einer Blindverkostung. Allerdings dürfen die Kandidaten hier nicht nur einen Löffel, sondern einen ganzen Teller anrichten, der dann von der fachkundigen Jury beurteilt wird. Die besteht aus dem 3-Sterne-Koch Christian Jürgens, dem 2-Sterne-Koch Christian Lohse und Holger Bodendorf, der bislang mit einem Stern ausgezeichnet wurde. Sind die Köche von dem Gericht überzeugt, vergeben sie ein Messer. Um eine Runde weiter zu kommen, benötigt ein Kandidat mindestens zwei Messer.
Erst danach stellen sich die Profi-Köche ihre Teams zusammen. In der Auswahl-Runde stellen sie den Kandidaten jeweils eine kulinarische Aufgabe und wählen danach ihre fünf persönlichen Team-Mitglieder aus. Mit diesen Teams treten sie danach in Wettkämpfen gegeneinander an und müssen eine jeweils 14-köpfige Jury überzeugen, die je nach Thema des Wettkampfs unterschiedlich besetzt ist. In jeder Runde scheidet mindestens ein Kandidat aus, bis im Finale der beste Kandidat alle Konkurrenten hinter sich gelassen hat. Dem Sieger winken 100.000 Euro, das er als Startkapital für sein eigenes Restaurant nutzen kann.
"Game of Chefs" kommt ursprünglich aus Israel und erzielte dort in der Spitze knapp 50 Prozent Marktanteil. Vox gehört aber zu den ersten Sendern weltweit, die sich an eine Adaption wagen - Erfolgsaussichten also insofern noch ungewiss. Moderiert wird die Sendung übrigens von einem hierzulande noch unbekannten Gesicht: Der Österreicherin Silvia Schneider, die bis auf Weiteres auch für Puls 4 vor der Kamera steht.