In diesem Jahr feiert die UN-Kinderrechtskonvention ihren 25. Geburtstag. Inzwischen haben beinahe alle Staaten die Konvention unterzeichnet - und doch werden Kinderrechte nach wie vor massiv verletzt. Aus diesem Grund wollen die Kinderredaktionen von ARD, ZDF und Kika dieses Thema in den Fokus rücken. Am 13. September wird in diesem Zusammenhang ein Schwerpunkt im Kika-Programm starten: Bis zum Weltkindertag am 21. September soll das Thema im Rahmen einer Themenwoche in zahlreichen Sendungen des Kindersenders aufgegriffen werden.
Dazu zählt auch das Comedy-Format "Onkel Gernot erklärt die Kinderrechte". Hans-Joachim Heist schlüpft dafür in seine Paraderolle als Gernot Hassknecht und soll in kurzen Spots zwischen den Sendungen einige Kinderrechte erläutern. Darüber hinaus werden weitere Rechte innerhalb des Programms im Rahmen der Reihe "Respekt für meine Rechte - 10 Kinderrechte kurz erklärt" vorgestellt. Am 13. September beginnt die Programmwoche nachmittags mit dem Spielfilm "Paulas Geheimnis", ehe um 20:00 Uhr die Doku "Erde an Zukunft: Lecker und fair - Schokolade ohne Kinderarbeit" folgt.
Tags darauf stehen unter anderem "stark! Juan Carlos - Gerechtigkeit für alle Kinder" und "Schau in meine Welt! Filip und die schwarze Stadt - Mit Mut und Kamera gegen Umweltzerstörung" auf dem Programm. Im weiteren Verlauf des Programm-Schwerpunkt geht's unter anderem in "logo!", "Wissen macht Ah!", dem "Tigerenten Club" und "motzgurke.tv" um Kinderrechte. Zum Tag des Flüchtlings plant der Kika außerdem am 26. September zwei Ausgaben von "Schau in meine Welt!" ein, in denen die Themen "Iman - Leben nach der Flucht" und "Mohammed auf der Flucht" auf dem Plan stehen.
Anlässlich des 25. Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November sind für den November weitere Sendungen vorgesehen. "Wir wollen unsere Zuschauer informieren, sensibilisieren und aktivieren", so Kika-Programmgeschäftsführer Michael Stumpf. "Dabei steht für uns die Frage im Mittelpunkt: Wo stehen wir bei der Umsetzung der Kinderrechte - in Deutschland und der Welt?". Auch außerhalb des Programms will Kika dieser Frage nachgehen. Dafür unterstützt der Sender die Aktion "Augen auf für Kinderrechte" von Unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk. In ganz Deutschland können Kinder dabei Orte und Plätze bewerten und mitteilen, wie es dort um ihre Rechte steht, so Stumpf.