Unitymedia Kabel BW hat Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Demnach lag der Umsatz in den Monaten April bis Juni bei 503,6 Millionen Euro und somit um fünf Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das Adjusted EBITDA, also das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, stieg um 12 Prozent auf 315,6 Millionen Euro. Trotzdem schrieb der Kabelnetzbetreiber unterm Strich weiterhin rote Zahlen. Der Netto-Verlust belief sich im 2. Quartal auf 29,9 Millionen Euro - fiel damit aber immerhin signifikant geringer aus als im Vorjahr, als noch ein Verlust von 122,2 Millionen Euro zu verzeichnen war.
Das Umsatzwachstum verdankt Unitymedia der Tatsache, dass immer mehr Kunden übers Kabel auch ins Internet gehen und telefonieren. Die Zahl der TV-Kunden war nämlich im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht rückläufig, dafür wurden allein in den letzten drei Monaten wieder über 80.000 Internet-Kunden und über 40.000 Telefonie-Kunden gewonnen. Die Nachfrage nach kombinierten Produkten steigt dabei weiter. Für die im September 2013 eingeführte TV- und Multimediabox Horizon konnten sich inzwischen 135.000 Kunden erwärmen. Fast die Hälfte bucht dazu das Premium-Paket mit 150 Mbit/s Internet-Geschwindigkeit. Insgesamt zählt Unitymedia Kabel BW 7,1 Millionen Kunden.
Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW: "Das starke zweite Quartal zeigt erneut, dass wir mit Highspeed-Internet und herausragenden Produkt- und Leistungsangeboten der führende Triple-Play-Anbieter in Deutschland sind. Die Kunden schätzen unser zukunftssicheres Coax-Glasfasernetz, weil es ihnen mehr als genug Bandbreite bietet, um HD-Videos, Webinhalte und Musik-Streamingdienste zukünftig über jedes Endgerät in höchster Qualität genießen zu können."