Der "Weltspiegel" wird auch weiterhin von vier verschiedenen Moderatoren präsentiert. Nach dem Ausscheiden von Dr. Bernhard Wabnitz wird der Bayerische Rundfunk ab Ende März Natalie Amiri als Moderatorin der Münchner Ausgaben einsetzen. Die 35-jährige Amiri arbeitet seit 2007 für das ARD-Studio in Teheran und war dort auch als Korrespondentin tätig, nach 2011 außerdem auch vertretungsweise für die Studios in Rom, Athen und Istanbul. Vor ihrer Karriere bei der ARD hat sie in Bamberg Orientalistik mit dem Schwerpunkt Iranistik studiert. Außerdem war sie in der Pressestelle der Deutschen Botschaft in teheran tätig.

Damit schickt jede beteiligte Rundfunkanstalt weiterhin ihr eigenes Gesicht ins Rennen. Ursprünglich gab es nach DWDL.de vorliegenden Informationen auch beim "Weltspiegel" Bestrebungen, die Anzahl der Moderatoren zur besseren Zuschaueransprache zu reduzieren, so wie es einst auch beim Wirtschaftsmagazin "plusminus" geplant war. Dass der Bayerische Rundfunk den Ruhestand von Bernhard Wabnitz nun aber nicht für einen solchen Schritt nutzt und lieber wieder ein eigenes Gesicht im Wechsel mit den übrigen drei Moderatoren Ute Brucker (SWR), Michael Strempel (WDR) und Andreas Cichowicz (NDR) den "Weltspiegel" präsentieren lässt, darf als deutliches Zeichen gegen eine Reduzierung gewertet werden. So wie es auch bei "plusminus" letztlich nicht zu einer Reduzierung kam.