Im vergangenen Jahr organisierte die in Helsinki beheimatete Künstlerkooperative FixC gemeinsam mit dem finnischen Fernsehen YLE und dem ARD Text zum ersten Mal das International Teletext Art Festival ITAF, in diesem Sommer geht das Festival nun in seine zweite Runde. 16 internationale Künstler nahmen dafür die Herausforderung an, mit den äußerst beschränkten Mitteln, die der Teletext zulässt, Kunstwerke zu erschaffen.

Zur Verfügung steht die übliche Pixel-Grafik, möglich sind sechs Farben plus Schwarz und weiß. "Dieses Archaische, die Reduktion auf einzelne Pixel, hat in der heutigen Welt der HD-Auflösung einen starken visuellen Reiz. Elemente der Teletext-Ästhetik finden sich an vielen Stellen - auf Hauswänden und in Graffitis, in Videos und Animationsfilmen sowie auf Webseiten im Internet", heißt es seitens der Veranstalter.

Teilnehmende Künstler sind Goto80, Cordula Ditz, Dan Farrimond, Dragan Espenschied, Jarkko Räsänen, Juha van Ingen, Seppo Renvall, Kathrin Günter, LIA, Manuel Knapp, Max Capacity, Raquel Meyers, Daniel Egg, Ubermorgen, John Lawrence und Marc Lee. Erstmalig zeichnet eine Jury aus Experten wie Voin de Voin, Paul B. Davis und Rosa Menkman einen der beteiligten Künstler mit dem Teletext Art Prize 2013 aus.

Die Kunstwerke werden vom 15. August bis 15. September im ARD Text ab Seite 850, im ORF Teletext und im Schweizer Teletext gezeigt. Dazu werden sie auch im ARD Hauptstadtstudio in Berlin und am 6. September auf dem Ars Electronica Festival in Linz zu sehen sein.