Eines der großen Formate, mit denen Sat.1 im kommenden Herbst aufschlagen will, ist die Kochshow "The Taste". Das Format stammt von der US-Produktionsfirma Kinetic, einer Tochter der ProSiebenSat.1-Produktionstochter Red Arrow und lief mit guten Quoten beim US-Sender ABC. Das würde Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow gerne wiederholen und hat - trotz der früheren Bauchlandung beim Thema Kochen mit dem Sat.1-Flop "Deutschlands Meisterkoch" - keine Angst. "Mit 'The Taste' haben wir im Genre Kochen' etwas Ungewöhnlicheres, Spannenderes gefunden", sagt Paalzow im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de.



"'The Taste' transferiert die Grundidee von 'The Voice' in die Welt des Geschmacks, natürlich mit ganz eigenen erzählerischen Hürden", sagt Paalzow und schiebt schmunzelnd hinterher: "Schmecken lässt sich halt schlecht auf der Showbühne inszenieren." Was er meint: "The Taste" startet mit einem Blind Tasting der vier Juroren. Sie wissen nicht, welches Gericht von wen welchem Kandidaten - Hobbykoch oder professioneller Koch - kommt und wie der Teller angerichtet aussieht. Sie probieren zunächst nur einen Löffel davon.

"Unsere Ankündigung hat die Koch-Szene aufhorchen lassen und wir haben mit Tim Mälzer, Frank Rosin, Léa Linster und Alexander Herrmann wirklich eine hervorragende Jury-Besetzung", sagt Sat.1-Geschäftsführer im DWDL.de-Interview und verrät damit die Besetzung der deutschen Adaption. Tim Mälzer bekommt damit eine neue Fernsehheimat, Frank Rosin ist ja bereits bei den Kollegen von Kabel Eins auf Sendung. Léa Linster und Alexander Herrmann sind Zuschauern des Koch-Genre auch nicht unbekannt. "Das ist eine tolle Mischung, die wir sicherlich auch anders inszenieren werden als in einer normalen 'Lanz kocht'-Sendung."

Mehr zu "The Taste", weiteren Programm-Highlights der kommenden Saison sowie der neuen Strategie von Sat.1 und eine Analyse der Sat.1-Fehler der vergangenen Jahre lesen Sie am Donnerstag im Exklusiv-Interview mit Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow.