Im März 2010 nahm der Sender ebru TV mit Sitz in Offenbach seinen Sendebetrieb auf, seit März 2013 sendet er via Astra digital und Kabel - doch zum ersten Mal gehört von ihm gehört haben dürften viele erst bei der Bekanntgabe, welchen Medien ein Presseplatz beim NSU-Prozess zugelost wurde. Auch Ebru TV gehörte da zu den bedachten Sendern. Nun kündigte der Sender, der von der Peyk Media GmbH betrieben wird und Teil der World Media AG, die auch die türkischsprachige Zeitung "Zaman" herausgibt, eine umfangreiche Berichterstattung über den Prozess an.
Ab Montag sei man mit einem eigenen Ü-Wagen in München beim NSU-Prozess vor Ort und werde live berichten. Das Programm des Senders werde nach dem Prozess ausgerichtet, geplant seien Interviews, Sonderthemen und Talkshows mit Prozessexperten. "Ich freue mich sehr über unser Prozessticket und die Möglichkeit, dass wir einen solchen Jahrhundertprozess live dokumentieren und begleiten dürfen. Außerdem ist es für uns eine große Chance, dass wir die Bevölkerung informieren dürfen", sagt Burhanettin Demir, stellvertretender Geschäftsführer von Ebru TV.