HD+, dessen Start aufgrund diverser Komforteinschränkungen und der Tatsache, dass für Free-TV-Sender nun auch via Satellit Geld zu zahlen ist, von viel Kritik begleitet wurde, hat im Lauf des Januars die Marke von einer Million zahlenden Kunden überschritten. Zum 31. Dezember hatte HD+ noch 944.993 zahlende Haushalte gezählt. Das entsprach im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 134 Prozent. Das Wachstum legt dabei an Dynamik zu: Allein im vierten Quartal waren über 180.000 neue Kunden dazu gekommen, so viele wie in keinem Quartal zuvor.
Dazu kommen noch die Haushalte, die sich in der 12-monatigen Gratisphase befinden. Ende 2012 waren das weitere rund 1,93 Millionen Haushalte. Für das laufende Jahr rechnet HD+ mit einem weiteren Anstieg der Kundenbasis. Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung: "In weniger als 40 Monaten ist aus dem einstigen Start-Up HD+ ein Angebot geworden, das mehr als eine Million zahlende Haushalte begeistert. Im Wachstumsmarkt des hochauflösenden Fernsehens wird HD+ auch 2013 ein wichtiger Impulsgeber sein. Mit einem erwarteten Kundenwachstum von 25 Prozent wollen wir uns im Vergleich zur TV-Branche insgesamt weiterhin überdurchschnittlich entwickeln."
Potential sieht er vor allem darin, den Käufern von neuen Flachbildfernsehern klar zu machen, dass sie die meisten Programme gar nicht ohne weiteres in HD empfangen können. Urner "Ein großer Teil der Käufer von HD-Flachbildfernsehern geht nach wie vor davon aus, Programme wie RTL, SAT.1, ProSieben oder VOX automatisch in HD empfangen zu können. Sender, Handel, Hersteller und natürlich auch HD+ stehen vor der Aufgabe, hier noch besser und vor allem nachhaltig Verbraucheraufklärung zu betreiben."