Bei infoNetwork kommt es mit Beginn des kommenden Jahres zu zahlreichen Führungswechseln. Das gab das zur Mediengruppe RTL Deutschland gehörende Produktionsunternehmen bekannt. Christof Lang, der bisher Redaktionsleiter des "RTL-Nachtjournals" war, wechselt zum 1. Januar nach München und wird neuer Leiter des Landesstudios Süd. Martin Gradl, bislang Redaktionsleiter der Morgenmagazine "Punkt 6" und "Punkt 9", wird im Gegenzug neuer "Nachtjournal"-Chef. Moderiert werden die mitternächtlichen Nachrichten weiterhin von Ilka Eßmüller und Isabelle Körner.

Um die Frühmagazine des Kölner Senders kümmert sich Uwe Fohrmann, der bislang für die "Vox Nachrichten" verantwortlich zeichnete. Die News von Vox werden in Zukunft von Thorsten Berger verantwortet, er ist bislang stellvertretender Redaktionsleiter bei "RTL aktuell". Zugleich führt infoNetwork ab Januar ein neues NRW-Studio in Essen ein, dessen Leitung Ulrich Klose übernehmen wird. Er soll gemeinsam mit seinem Team von dort aus die Berichterstattung aus Nordrhein-Westfalen sowie den Niederlanden und Belgien für die nationalen Nachrichtenformate von RTL und n-tv verantworten. Neuer Studioleiter in London wird Ulrich Oppold, der zuletzt das Außenstudio in München führte.

"Ich danke allen Kollegen für Ihre Leistungen und wünsche ihnen in ihren neuen Funktionen viel Erfolg", sagte Michael Wulf, Geschäftsführer infoNetwork. "Ich freue mich ganz besonders darüber, dass es uns einmal mehr gelungen ist, alle Stellen mit kompetenten Journalisten aus dem eigenen Haus besetzen zu können. Mit unserem neuen NRW-Studio stärken wir unsere Berichterstattung im bevölkerungsreichsten Bundesland und aus den Nachbarländern und sind auch für die Bundestagswahlberichterstattung im kommenden Jahr hervorragend aufgestellt. Überraschend kommen die zahlreichen personellen Veränderungen aber allemal."

"Die Besetzung insbesondere der Auslandsstudios wird mit den Kollegen meist für einen begrenzten Zeitraum von einigen Jahren vereinbart", sagte Christian Körner, Sprecher der Mediengruppe RTL Deutschland, am Freitag auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de. "Neubesetzungen haben dann oft Rotationen wie diese zu folge, die erfahrenen Kollegen Abwechslung bieten und Jüngeren die Chance zum Aufstieg."