Wenige Tage vor dem Start der neuen DEL-Saison hat Servus TV seine Planungen vorgestellt. Die erste Übertragung nach dem Ende der Sky-Ära ist das Spiel zwischen den Kölner Haien und den Krefeld Pinguinen, das am 14. September um 19:10 Uhr zu sehen ist. Zwei Tage später zeigt Servus TV am Regelspieltag Sonntag im Rahmen von "Servus Hockey Night Live" die Neuauflage des letztjährigen Finalduells zwischen den Adler Mannheim und dem Deutschen Meister Eisbären Berlin.
Darüber hinaus will der Sender vor allem mit seinen HD-Übertragungen punkten: 15 Live-Kameras, spezielle Mikrofone auf und neben der Eisfläche und sogenannte "Cable Guys" sollen die Spiele für's Fernsehen spannend machen. Bei den Cable Guys handelt es sich um mit Mikrofonen verkabelte Spieler, die möglichst authentische Eindrücke direkt vom Eis oder von der Bank transportieren sollen - das hatte man allerdings bereits vor einigen Wochen angekündigt. Zusätzlich baut Servus TV auf ein 3D-Analysetool, das auf den Namen "Piero" hört.
Fortan will Servus TV bereits 20 Minuten vor dem ersten Bully mit seinem Moderatoren-Duo an den Start gehen. Neben Gerhard Leinauer, der in der Vergangenheit unter anderem bereits für Sat.1, DSF und Premiere auf Sendung war, konnte Servus TV auch Holger Speckhahn als Moderator verpflichten. Speckhahn sammelte einst erste Moderations-Erfahrungen bei MTV, ehe er schließlich Ende der 90er Jahre die Musikshow "Top of the Pops" bei RTL präsentierte.
Und auch das weitere Team der DEL-Übertragungen steht nun fest: Als Experten fungieren Rick Goldmann, Florian Keller und Tobias Abstreiter, als Fieldreporter sind Hans Finger und Konstantin Klostermann im Einsatz. Sebastian Schwele, Jan Lüdeke, Patrick Bernecker übernehmen den Kommenatoren-Job. Um die Übertragung des jeweiligen Topspiels kümmert sich fortan ein 50 Mann starkes Team - klotzen statt kleckern, lautet offenbar die Devise. Insgesamt stehen 26 Partien bis zum Ende der Hauptrunde auf dem Programm, bis zu 20 Playoff-Spiele folgen ab März, die Finalserie zeigt Servus TV zudem komplett live.