Weniger Fahnder, weniger Geld
Gebühren-Fahnder treiben weniger Geld ein
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Die "Rundfunkgebührenbeauftragten", die im Auftrag der ARD-Sender nach Schwarzsehern suchen, trieben im zurückliegenden Jahr einem "Focus"-Bericht zufolge deutlich weniger Geld ein als noch 2010.
25,81 Millionen Euro trieben die "Rundfunkgebührenbeauftragten" - im Volksmund auch GEZ-Fahnder genannt, auch wenn diese nicht von der GEZ, sondern den ARD-Anstalten beauftragt werden - im vergangenen Jahr von Schwarzsehern und -hörern ein. Das war im Vergleich zum Jahr 2010 ein Rückgang um rund fünfeinhalb Millionen Euro, wie der "Focus" in seiner kommenden Ausgabe unter Berufung auf eine interne Statistik des SWR berichtet.
Allerdings hat auch die Zahl der Gebührenbeauftragten spürbar abgenommen. 1.173 waren es zuletzt noch, vor drei Jahren klingelten hingegen noch 1.800 von ihnen an den Türen vermeintlicher Schwarzseher. Das meiste Geld trieben übrigens die Fahnder vom NDR ein (4,85 Millionen), gefolgt von MDR (4,26 Mio), WDR (3,76 Mio), SWR (3,65 Mio.), BR (3,55 Mio.), hr (2,89 Mio.), rbb (2,64 Mio.), Radio Bremen (0,13 Mio.) und SR (0,08 Mio.), was freilich auch mit der Größe des Sendegebiets zusammenhängt.
Gebühren-Fahnder treiben weniger Geld ein
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