Nie konnte Kabel BW mehr Kunden für seine Telefon- und Internet-Angebote gewinnen als im zurückliegenden Jahr, freute sich Kabel BW-Chef Harald Rösch bei der Vorlage der Zahlen für das 3. Quartal. Binnen Jahresfrist stieg die Zahl der Internet-Kunden um 25 Prozent. 779.000 Kunden surfen inzwischen über das Kabelnetz von Kabel BW. Fast jeder dritte Kabelkunde von Kabel BW nutzt damit jetzt bereits die Triple Play-Angebote - deutlich mehr als bei Kabel Deutschland und Unitymedia.

Gut läuft es auch im Pay-TV-Geschäft. Die Zahl der verkauften Pakete stieg hier um 36 Prozent auf 353.000. Geholfen hat dabei nicht nur das eigene Angebot "Mein TV", sondern auch die Kooperation mit Sky. Dazu wachse auch das neu geschaffene Business-Segment, das mit höheren Umsätzen und Margen pro Kunden verbunden ist, stetig. Derzeit gewinne man monatlich mehr als 300 Kunden.

All das führt dazu, dass Kabel BW je Kunde immer mehr Umsatz macht. Gab jeder Kunde im Schnitt in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 monatlich 17,80 Euro für Kabel BW-Dienste aus, so waren es 2011 schon 19,30 Euro. Das trieb natürlich auch den Gesamtumsatz nach oben: In den ersten neun Monaten stieg der Gesamt-Umsatz um 10,8 Prozent auf 456,4 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA, also der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, legte sogar um 15,3 Prozent auf 268,1 Millionen Euro zu.