Das Finale von "Deutschland sucht den Superstar" verspricht doch noch spannend zu sein. Dabei geht es jedoch weniger um die Frage, ob die eine oder der andere da gewinnt. Viel mehr sorgt Dieter Bohlen über sein Hausmedium "Bild" am Samstag für Schlagzeilen. Er sagt noch vor dem Finale: "Ich habe gerne und professionell mit Patrick und Fernanda gearbeitet. Aber 'DSDS' ist auch deshalb so erfolgreich, weil es immer wieder Veränderungen gibt. Deshalb freue ich mich jetzt auf neue Kollegen."

Damit kommt Dieter Bohlen RTL zuvor und dürfte auch seine Jury-Kollegen überraschen. Erst vor wenigen Tagen sprach DWDL.de mit Patrick Nuo. Im Interview zeigte er sich noch zuversichtlich. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, bei der nächsten Staffel mit dabei zu sein", erzählte er und betonte gleichzeitig für sich und Kollegin Fernanda Brandao: "Wir sind nicht Bohlens Schäfchen". Doch genau so wirkt es jetzt. Dass der "DSDS"-Altjuror damit sogar Sender RTL zuvor kommt, ist nicht ungewöhnlich. Mehr als einmal soll Bohlen in der aktuellen Staffel die Spielregeln bestimmt haben.

Sein Ziel hat Bohlen erfüllt: Am Finaltag wird über "DSDS" gesprochen. Zuletzt ging der Castingshow vor lauter Harmonie der mediale Zündstoff aus.  Doch das auf Kosten seiner Jury-Kollegen zu tun, die nach DWDL.de-Informationen erst via "Bild" von ihrem heutigen letzten Arbeitstag bei "DSDS" erfahren haben, wirft ein interessantes Licht auf die Kollegialität der Zusammenarbeit hinter den Kulissen der RTL-Castingshow.

Aber offenbar soll sich bei "DSDS" mehr verändern als nur eine neue Jury im nächsten Jahr. "Es gibt zwei weitere Neuerungen, die 'DSDS' grundlegend ändern werden", sagt Dieter Bohlen der "Bild" noch. Kein schlechter Cliffhanger. Der Form halber sei gesagt: Bei RTL hieß es am Samstagmorgen auf DWDL.de-Anfrage zunächst, dass man den Bericht der "Bild" weder bestätigen noch dementieren will. Wenig später erfolgte dann doch die Bestätigung. Details zu den Änderungen zur neuen Staffel würden demnächst bekannt gegeben.