Das Chaos bei der letzten "DSDS"-Sendung war groß. Erst vertauschte Moderator Marco Schreyl die Nummern der Kandidaten in einer Moderation, korrigierte sich aber. Allerdings wurde um 22:39 Uhr auch eine falsche Gewinnspiel-Tafel eingeblendet, auf der die Telefonnummern der Kandidaten Marco Angelini und Zazou Mall vertauscht worden waren. Nachdem der Fehler aufgefallen war, brach RTL das Voting um 23:54 Uhr ab.
Keiner der Kandidaten musste daraufhin die Sendung verlassen, alle Anrufe und SMS, die nach 22:39 Uhr eingingen, wurden nicht gewertet. Die Anrufe, die zuvor eingegangen waren, werden für die Entscheidung in der kommenden Woche mit eingerechnet. Fraglich war zuletzt nur noch, wie RTL mit den den Zuschauern entstandenen Kosten für die Anrufe und SMS umgeht.
Der Sender verspricht nun, dass für alle Anrufe und SMS, die zwischen 22:39 Uhr und 23:54 Uhr für die "DSDS"-Abstimmung getätigt wurden, keine Kosten entstehen sollen. Derzeit kläre man mit den Telefonanbietern, dass die entstandenen Kosten möglichst gar nicht in Rechnung gestellt werden. Bei Telefonanbietern, bei denen dies nicht möglich sein sollte, biete man zudem den Anrufern an, die Gebühren zu erstatten.
Dazu ist es erforderlich, RTL entweder per Mail an dsds@rtl.de, per Fax an die kostenfreie Nummer 0800/2212002 oder auf dem Postweg an RTL, DSDS-Abstimmung, 50570 Köln sowohl den Namen und die Kontonummer mitzuteilen als auch einen Einzelverbindungsnachweis beizulegen, auf dem die Telefonnumer und die Uhrzeit des Anrufs zwischen 22:39 und 23:54 Uhr vermerkt sind. Eventuell anfallende Postgebühren werden von RTL ebenfalls erstattet.
Unterhaltungschef Tom Sänger: "Wir entschuldigen uns noch mal bei allen Anrufern für den technischen Fehler und hoffen, mit dieser Lösung eine faire und für alle befriedigende Lösung gefunden zu haben."