Am Samstag kommt es zu einer etwas kurios anmutenden Programmänderung im Ersten. Zum Tode des Eisbären Knut ist um 12:03 Uhr die Ausstrahlung des Films "Verrückt nach Knut - Ein Eisbär erobert die Welt" geplant, der noch einmal das turbulente erste Lebensjahr jenes Eisbären zeigt, der einst für den wohl größten Besucher- und Presserummel sorgte, den der Berliner Zoo je erlebt hat.
Etwas unglücklich erscheint die Programmänderung allerdings insofern, da der Knut-Film ausgerechnet anstelle des Lassie-Spielfilms "Heimweh" aus dem Jahr 1943 gesendet wird - und damit anstelle eines Films, in dem die gerade erst verstorbene Hollywood-Legende Elizabeth Taylor zu sehen ist. Dass der verstorbene Knut nun ausgerechnet die verstorbene Schauspielerin im Programm ersetzt, liegt allerdings schlicht daran, dass der Eisbär früher starb und die Programmänderung zu einem Zeitpunkt vorgenommen wurde, als Elizabeth Taylor noch am Leben war.
Zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht geplant, die Programmänderung rückgängig zu machen, hieß es auf DWDL.de-Anfrage aus München. Elizabeth Taylor wird nämlich auch trotz dieser im Nachhinein etwas kurios anmutenden Programmänderung im Ersten gewürdigt: So war bereits in der Nacht zum Donnerstag der Spielfilm "Die alles begehren" zu sehen, am Donnerstagvormittag folgte schließlich die Dokumentation "Duelle - Elizabeth Taylor gegen Richard Burton". Zudem ist für den 30. März um 00:35 Uhr die Ausstrahlung des Films "Die Katze auf dem heißen Blechdach" geplant.