Dass Monica Lierhaus für ihr Engagement für die ARD-Fernsehlotterie angeblich jährlich 450.000 Euro bekommen soll, sorgte in den vergangenen Wochen für Kritik und so manche Los-Kündigung. Dennoch will die Lotterie an Lierhaus festhalten - am Mittwoch wurde nun die bereits angekündigte Zusammenarbeit genauer vorgestellt.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die ARD-Fernsehlotterie soll Lierhaus künftig unter anderem die jährlich rund 50 TV-Sendungen zur Ziehung der Wochengewinner präsentieren. Wann genau es damit losgeht, ist allerdings noch nicht klar. Eine in den nächsten Tagen beginnende Werbekampagne begleitet zunächst den Auftakt des Lierhaus-Engagements mit verschiedenen Anzeigen- und Plakatmotiven.
Auch in den Informationsschreiben anlässlich der Lotterie-Sonderverlosungen wendet sich Monica Lierhaus zukünftig an potentielle Mitspieler. Ihre Aufgaben umfassen außerdem die Wahrnehmung verschiedener Pressetermine und den Besuch von sozialen Einrichtungen, die von der Fernsehlotterie unterstützt werden. "Wir werden die Zusammenarbeit Schritt für Schritt ausbauen", sagte der Geschäftsführer der ARD-Fernsehlotterie, Christian Kipper, am Mittwoch. "Mit Monica Lierhaus haben wir die bestmögliche Fürsprecherin für unser Anliegen gewonnen. Sie hilft uns dabei, den mit dem Loskauf verbundenen karitativen Zweck bekannter zu machen und vielen Menschen zu ihrem 'Platz an der Sonne' zu verhelfen"
Zugleich dankte Kipper Lierhaus' Vorgänger Frank Elstner für dessen Engagement in den vergangenen Jahren. Lierhaus selbst war bei der Präsentation am Mittwoch nicht vor Ort, sondern nur zugeschaltet. "Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und stehe mit ganzem Herzen hinter dem Motto 'Helfen und Gewinnen' der ARD-Fernsehlotterie", sagte Lierhaus im Hinblick auf ihre schwere Erkrankung. Die vergangenen zwei hätten ihr gezeigt, wie wichtig Hilfen in schwierigen Lebenssituationen seien.