Foto: DWDL.deSeit dem vergangenen Herbst ist Anne Will mit der nach ihr benannten Talkshow im Ersten auf Sendung und die Diskussion um das Format reißt nicht ab. So drangen in den vergangenen Wochen immer wieder ARD-Interna nach außen, denen zu Folge die Sendung im Kreis der neun Landesrundfunkanstalten nicht unumstritten sein soll. Daher möchte SWR-Chefredakteur Frey das Thema laut einem Bericht des "Spiegel" nun auf die Tagesordnung der kommenden Chefredakteurskonferenz der ARD setzen.
 
"Wir haben mit der Sendung eine hervorragende Programmmarke und auch die Pflicht, sorgsam mit ihr umzugehen", zitiert der "Spiegel" Frey. "Zur Zeit findet gerade eine Demontage durch gezielt durchgesteckte Indiskretionen statt", empörte sich Frey laut Bericht.
 


Auch wenn die derzeitige Diskussion die ARD in Atem hält, so war sie vielleicht nicht völlig unvorhersehbar. "Ich will nicht, dass am Ende Günther Jauch Recht behält, der auch deswegen nicht zur ARD gekommen ist, weil er fürchtete, genau durch eine solche Diskussion beschädigt zu werden, wie sie jetzt über Anne Will geführt wird", sagte Frey laut "Spiegel". Ursprünglich hatte Günther Jauch die Moderation des Polit-Talks am Sonntag-Abend übernehmen sollen. Der sagte aber nach zahlreichen Diskussionen in der ARD im Januar vergangenen Jahres ab.