Die auf den fiktiven Kontinenten Westeros und Essos angesiedelte Geschichte von "Game of Thrones" erzählt von unzähligen Intrigen und Machtspielen, die die dort ansässigen Adelshäuser untereinander austragen. Jeder der dominierenden Herrscherfamilien erhebt Anspruch auf den "Eisernen Thron" in King's Landing, der die absolute Macht über die sieben Königslande bedeutet. Folglich steht gezieltes Blutvergießen an der Tagesordnung. Doch die Gefahr geht nicht nur von den Menschen aus, die sich allesamt an den Kragen wollen, sondern auch von dem Winter, der nach einem langen Sommer einzutreten scheint. Mit dem Winter kommt jedoch nicht nur die Kälte, sondern auch die Bedrohung der "weißen Wanderer".
"Game of Thrones" war vergangenes Jahr zweifelsohne der große Gewinner des Gala-Abends. Mit ganzen 12 Goldtrophäen hatte man so gut wie jede wichtige Kategorie für sich beanspruchen können. Sei es "Outstanding Writing For A Drama Series", "Outstanding Special Visual Effects", "Outstanding Sound Mixing" oder auch "Outstanding Singe Camera Picture Editing" - die HBO-Serie konnte sich in jedem Produktionsfeld beweisen und bestätigen, warum sie derzeit den größten Hype und Erfolg überhaupt für sich beanspruchen konnte. Das macht seit 2011 insgesamt 26 Emmys (106 Nominierungen). Dieses Jahr könnte sich die Siegesserie fortführen.
Mit 23 Nominierungen liegt man zumindest nur einen Nenner hinter der Zahl zum Vorjahr und hat erneut die komfortable Basis für eine prestigeträchtigen Verleihung. In der Tat könnte es dieses Mal sogar noch besser laufen, wurde die aktuelle 6. Staffel in den Himmel gelobt und erreichte in der Tat Standards, die man zuvor in noch keiner Serie zu sehen bekam. Somit könnten die Ehrungen für allerlei technische Bereiche wieder an "Game of Thrones" gehen. Außerdem steht noch eine gerechte Würdigung für den Cast aus, hat es bisher nur Peter Dinklage geschafft, zwei Mal als "Outstanding Supporting Actor" ausgezeichnet zu werden. Auch dieses Jahr steht er zur Wahl. Für eine "Lead Actor"-Position kann bei "Game of Thrones" übrigens niemand nominiert werden. Dafür erlangt, aufgrund der hohen Mitwirkungsdichte, kein Schauspieler die erforderlichen 50 % Screentime.