Trotz neuem Sendeplatz: "Mein neuer Freund" tut sich schwer

Foto: ProSiebenEs war eine der schnellsten - wenn auch vorläufigen - Absetzungen, die man bisher gesehen hatte: Nur wenige Tage nach der ersten Sendung nahm ProSieben die neue Sendung mit Christian Ulmen vorläufig aus dem Programm. Der Grund: "Mein neuer Freund" holte auf dem Montagssendeplatz um 21:15 Uhr nur äußerst schlechte Marktanteile von 6,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.

Doch dank Kritikerlob, Prominenten wie Harald Schmidt, die sich als Fans der Sendung zu erkennen gaben, zahlreichen Protesten von Fans, die unter anderem eine Unterschriftenaktion starteten und wohl auch ein bißchen der Tatsache, dass alle Folgen bereits abgedreht und bezahlt waren, entschied ProSieben dem Format eine zweite Chance auf einem anderen Sendeplatz zu geben.

Lesen Sie auch...
DWDL-Interview mit Christian Ulmen
Am Donnerstagabend war es dann soweit: Um 23:15 Uhr ging die zweite Folge von "Mein neuer Freund" auf Sendung, in der Christian Ulmen als neuer Freund Uwe die Leidensfähigkeit von Kandidatin Annika testet. Auch wenn absolut gesehen aufgrund der späteren Sendezeit weniger Zuschauer als bei der ersten Folge einschalteten, war der Marktanteil aufgrund der späteren Sendezeit diesmal deutlich höher. Dennoch: "Mein neuer Freund" blieb auch auf dem neuen Sendeplatz deutlich unter dem ProSieben-Februarschnitt.

So schalteten diesmal 0,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil lag bei 6,2 Prozent. Bei der ersten Folge wurden nur 3,7 Prozent gemessen. In der werberelevanten Zielgruppe wurden mit 0,62 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern 10,6 Prozent Marktanteil erreicht. Auch das eine deutliche Steigerung gegenüber den 6,8 Prozent bei der ersten Sendung. Der Monatsschnitt des Senders liegt im Februar bislang jedoch bei 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen