Zu verdanken sei das dem hohen Anteil an der in der derzeitigen Lage besonders gefragten Abverkaufswerbung in beiden Medien. Die Zeitungen profitierten vor allem von hohen Investitionen der Handelsorganisationen, im Radio trieb insbesondere die Werbung der Auto-Hersteller im Zuge der Abwrackprämie die Umsätze nach oben.
Das Fernsehen verzeichnete hingegen Umsatzeinbußen in Höhe von 2,7 Prozent. Besonders stark getroffen hat es die Zeitschriften-Branche. Das Minus beträgt bei den Publikumszeitschriften im ersten Quartal satte 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, Fachzeitschriften rutschten um 7,9 Prozent ab. Und dabei zeigen die Nielsen-Zahlen noch nicht mal das ganze Ausmaß: Bei den Brutto-Werbeumsätze werden etwa Rabatte nicht berücksichtigt und nicht bezahlte Anzeigen und Spots voll eingerechnet.