Laut einem Bericht des Branchendienstes "wuv.de" denkt der Axel Springer Verlag nach wie vor über einen größeren Einstieg ins deutsche Fernsehgeschäft nach. Eine Möglichkeit, aber keine Notwendigkeit, sei dabei nach wie vor die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG, sagte Springer-Boss Mathias Döpfner dem Bericht zu Folge.
Eine andere Alternative sei der Aufbau eigener Einheiten. Diese Möglichkeit sei billiger, würde aber länger dauern als die Übernahme bestehender Strukturen. Vor rund zwei Jahren scheiterte der Axel Springer Verlag mit der Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG an den deutschen Wettbewerbsbehörden. Ein Urteil zu der dagegen vom Verlag angestrengten Klage vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wird für die kommende Woche erwartet.
Eine andere Alternative sei der Aufbau eigener Einheiten. Diese Möglichkeit sei billiger, würde aber länger dauern als die Übernahme bestehender Strukturen. Vor rund zwei Jahren scheiterte der Axel Springer Verlag mit der Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG an den deutschen Wettbewerbsbehörden. Ein Urteil zu der dagegen vom Verlag angestrengten Klage vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wird für die kommende Woche erwartet.
Nach wie vor sieht Döpfner die Aktivitäten der Investoren KKR und Permira, die schließlich das Fernsehunternehmen übernommen haben, kritisch. "Das war nich wirklich zum Nutzen des Unternehmens und des Wettbewerbs in Deutschland und der Position der deutschen Medienlandschaft im internationalen Kontext", so Döpfner laut "wuv.de". Doch die Schieflage, in der sich ProSiebenSat.1 nach der von den Investoren verordneten Übernahme des Fernsehkonzerns SBS befindet, könnte Springer nun bei einer erneuten Aufnahme der Verhandlungen zum Vorteil gereichen.